23’348 neue Corona-Infektionen: Fallzahlen sinken erneut
In der vergangenen Woche wurden dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) 23’348 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet, also rund 3335 neue Fälle pro Tag. Zum Vergleich: In der vergangenen Woche waren es noch deren 37’738, also täglich 5391 neue Infektionen. Damit setzt sich der Trend der rückläufigen Fallzahlen fort: Bereits in den letzten beiden Wochen waren die gemeldeten Neuansteckungen zurückgegangen.
Dies dürfte sehr wahrscheinlich auch damit zusammenhängen, dass viele Menschen ins Ausland in die Sommerferien verreist sind. Der Rückgang der Fallzahlen spiegelt sich entsprechend auch in den Abwasserproben. Der Bund entnimmt dabei im Rahmen seines Abwassermonitorings drei bis sechsmal in der Woche Proben von schweizweit 99 Kläranlagen. Konkret zeigen die jüngsten Daten, dass bei der Mehrheit der untersuchten Kläranlagen die Viruslast im Vergleich zur Vorwoche teilweise deutlich abgenommen hat.
So verzeichnete das Klärwerk in der Region Dietikon (ZH), die über 80’000 Einwohner zählt, einen Rückgang der Viruslast um rund 25 Prozentpunkte. In Bern nahm die Viruslast hingegen um lediglich 1,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche ab.
Auslastung der Spitäler hält sich in Grenzen
Trotz Rückgang der Coronafälle: Die Dunkelziffer der tatsächlichen Neuansteckungen dürfte um einiges höher sein. Darauf weist die nach wie vor hohe Positivitätsrate hin: Bei den PCR-Tests liegt sie derzeit bei 43,9 Prozent und bei den Schnelltests bei 46,3 Prozent. Insgesamt wurden in der vergangenen Woche 67’048 Tests durchgeführt. In der Vorwoche waren es noch 94’532 Tests.
Die Omikron-Variante dominiert weiter das Infektionsgeschehen in der Schweiz. Derweil hat nach Moderna nun auch das Pharmaunternehmen Pfizer einen Zulassungsantrag für eine Omikron-Impfung in der Schweiz gestellt. Dies teilte die Zulassungsbehörde Swissmedic am Dienstag mit.
Weiter meldet das BAG 290 neue Spitaleinweisungen für die vergangenen sieben Tage. In der Vorwoche waren es noch 421 Personen. Die Belastung der Spitäler hierzulande durch Covid-Patienten bleibt weiter gering. Auf den Intensivstationen machten sie 6,1 Prozent aus, über alle Spitalpatientinnen und -patienten hinweg sind es 4,8 Prozent.
Seit vergangenem Dienstag wurden dem BAG darüber hinaus 35 neue Todesfälle gemeldet, in der Woche davor waren es 30. In der Schweiz und Liechtenstein sind seit Ausbruch der Pandemie damit 13’534 Personen im Zusammenhang mit einer Covidinfektion verstorben.