25 Jahre Jordi Schlosserei-Metallbau AG in Aarburg
Die Jordi Schlosserei-Metallbau AG in Aarburg ist ausgezeichnet durch ihr Jubiläumsjahr 2020 gekommen, ein Jahr, das für die Schweizer Wirtschaft insgesamt schwierig war. Die erste Hälfte, so resümiert Geschäftsleiter Daniel Jordi (57), sei «sehr gut» verlaufen, die zweite «gut, aber hektisch». Das Unternehmen steigt mit einem soliden Auftragsbestand ins Jahr 2021. Es knüpft damit an die guten Vorjahre an. Diese waren geprägt von einem qualitativen Wachstum und einer steten Weiterentwicklung.
Ein erfahrenes, eingespieltes Team
Mit dem positiven 2020 werden die ersten 25 Jahre des Familienunternehmens abgerundet. Der eigentliche Grundstein ist älter: Hugo Jordi, der Vater des heutigen Geschäftsleiters, eröffnete 1981 «im Städtli» oben eine Schlosserei. Daniel Jordi, gelernter Anlagen- und Apparatebauer, stieg Mitte der 1980er-Jahre zuhause ein; in der Folge begannen die Architekten- und Montageaufträge zuzunehmen. 1995 übernahm er den Betrieb.
Die Jordi Schlosserei-Metallbau AG zählt heute 12 Beschäftigte, darunter zwei Metallbau-Lernende. Beim Gros des Teams handelt es sich um langjährige Mitarbeitende. Deren grosse Erfahrung ist ein zentraler Erfolgsfaktor für das KMU. Dieses agiert in einem hart umkämpften Markt und hat Kundschaft bis nach Basel, Zürich, Luzern und Bern – Private, Unternehmen und die öffentliche Hand, aber auch Architekten, Gartengestalter und Generalunternehmer.
Viele zufriedene Kunden
Etwa jeder zweite Auftrag geht auf die Empfehlung durch einen Kunden zurück. Rund ein Drittel der bestehenden Kunden klopft mit einem nächsten Auftrag wieder an. Die Produkt- und Leistungspalette ist breit: Geplant, produziert und montiert werden Geländer, Treppen, Balkone, Sitzplatzüberdachungen, Verglasungen von Balkonen und Sitzplätzen, Vordächer und Autounterstände. Neubauten sind ebenso wichtig wie Erneuerungsaufträge. In den letzten beiden Jahren variierten die Nachfragetrends: 2019 waren Sitzplatzüberdachungen überdurchschnittlich stark gefragt. 2020 konnten sehr viele Balkonprojekte realisiert werden.
Leidenschaftlich und innovativ
Daniel Jordi nimmt für sich und sein Team in Anspruch, sich nicht mit der erstbesten Standardlösung zufrieden zu geben. Es wird so lange «gehirnt», bis die Idee für eine massgeschneiderte Lösung umsetzungsreif ist – eine Lösung, auf die man auch stolz sein kann. Jordi ist kein Metallbauer wie jeder andere. Das Unternehmen hat sich 2015 nach der europäischen Produktionskontroll-Norm EN-1090 zertifizieren lassen. Es entspricht dem hohen Umweltbewusstsein und der Zukunftsorientierung, dass im gleichen Jahr auf dem Gebäude eine Photovoltaik-Anlage installiert wurde. Diese deckt seither den eigenen Strombedarf. 2015 wurde zudem das System des Kontinuierlichen Verbesserungs-Prozesses (KVP) eingeführt. 2020 wurde mit dem Hightech Zentrum Aargau und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften bereits ein zweites Innovationsprojekt in Angriff genommen. Der Geschäftsleiter freut sich schon jetzt: «Das Ergebnis dieser Entwicklungsarbeit wird sich sehen lassen.»
Kompetenz, Erfahrung und Leidenschaft sind das eine. Jordi setzt aber auch auf eine gewisse Aussenwirkung, um aufzufallen. Draussen, auf Baustellen, wird neben dem klassischen Firmenlogo auch das frechere Metalhand-Emoji – gestreckter Zeige- und Kleinfinger – verwendet, um die grosse Leidenschaft für richtiges «Heavy Metal», also für schwere Metalle, zum Ausdruck zu bringen. Zahlreiche Referenzobjekte machen deutlich, dass man durchaus auch mit eleganten, filigranen Konstruktionen aus Stahl zu «rocken» versteht.
Jubiläumsfest wird 2021 nachgeholt
Wegen der Corona-Pandemie musste die Jordi Schlosserei-Metallbau AG den ursprünglich für Sommer 2020 vorgesehenen Jubiläumsanlass in Aarburg auf 2021 verschieben. Gemeinsam mit zwei benachbarten Gewerbebetrieben wird ein «Open Day Fliederstrasse» geplant, der mit Kunstausstellungen in jeder Firma ergänzt wird. Der Termin wurde noch nicht fixiert.
Die Pflege des Teamgeists ist Daniel Jordi, dem Inhaber und Geschäftsführer, auch neben dem Geschäftsalltag ein echtes Anliegen: «Ohne ein starkes Team läuft nichts.» Bei Firmenausflügen ging es auch schon in ein Jura-Bergwerk, zum Flossbauen oder zum Tontaubenschiessen.