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Deko-Kette Depot meldet in der Schweiz Konkurs an – alle Läden sollen schliessen

Die Deko-Kette Depot kann Mitarbeiterlöhne und Rechnungen nicht mehr bezahlen, wie der «Blick» schreibt. Aus diesem Grund hat das Unternehmen im Kanton Thurgau am Donnerstag Insolvenz angemeldet.

Insgesamt arbeiten knapp 300 Personen in der Schweiz für Depot. Ihnen droht nun eine Massenentlassung. Wie «20 Minuten» schreibt, sollen noch am Freitagabend alle hiesigen Läden für immer schliessen.

Über die Schweizer Depot-Tochter mit Sitz in Frauenfeld hat das Thurgauer Konkursamt am 30. Januar den vorläufigen Konkurs eröffnet. Das geht aus einerMeldung des Amtshervor.

In der Filiale in Bern wirbt Depot am Freitag mit Rabatten.
Bild: fv (31.1.2025)

Depot betreibt in der Schweiz 34 Filialen. Die auf Einrichtungs- und Dekorationswaren spezialisierte Kette gehört zur deutschen Gries Deco Holding (GDC). Die deutsche Muttergesellschaft musste schon im Juli 2024 Insolvenz in Eigenverwaltung beantragen. Als Konsequenz will Depot laut einemBericht der «Tagesschau»von Ende November in Deutschland 27 Filialen schliessen. In Österreich sollen 20 von 49 Filialen dichtgemacht werden. Eine weitere Ausdünnung des Filialnetzes sei geplant. Allerdings wolle Depot in Deutschland und Österreich per Mitte 2025 wieder in den Normalbetrieb übergehen.

Bis Ende 2019 gehörte die Depot-Kette grossmehrheitlich der Migros. Damals verkaufte sie ihre 90-Prozent-Beteiligung an den Unternehmenschef und Gründerenkel Christian Gries.

Update folgt…