758 Personen besuchten im Jahr 2022 das Heimatmuseum
Das Heimatmuseum Rothrist startete das vergangene Jahr mit Filmen aus verschiedenen Epochen und Perspektiven der Gemeinde Rothrist, den Kinderfesten von 1954, 1959 und 1965, sowie 50 Jahre Rivella (1952 bis 2002) und Skilager 1959.
Im März wurde die Sonderausstellung zum Thema «Die Bibel» eröffnet. Die Ausstellung setzte den Fokus auf die Übersetzungen und die Querelen, die es darüber gab.
Der Internationale Museumstag vom 15. Mai wurde ebenso begangen wie der Regionale Museumstag am 25. September, der gemeinsam mit den Museen von Aarburg und Oftringen durchgeführt wurde. Am Regionalen Museumstag wurde die Sonderausstellung mit dem Thema «Auswanderung gestern bis heute» eröffnet. Der Hauptfokus lag auf dem neu gestalteten Film über die Auswanderung der Rothrister im Jahr 1855 und den Plakaten, die das Museum vom Landesmuseum Zürich erhielt, nach dessen im Frühling durchgeführter ähnlicher Ausstellung mit dem Titel «Wege aus der Schweiz».
Sich kleiden wie ein Auswanderer
Vom Freilufttheater Nidau, das im Sommer ein Stück über die Auswanderungsgeschichte des Berner Seelandes im 19. Jahrhundert aufführte, durfte das Heimatmuseum die Theaterkleider ausleihen. Die Besucher dürfen die Kostüme/Kleider anziehen, die sie aussehen lassen, wie Auswanderer von anno dazumal. Die Fotos werden mit dem eigenen Handy gemacht. Die Finissage der Sonderausstellung findet am 7. Mai statt (siehe den Punkt «Offene Sonntage» auf der Website).
Am letzten Tag des Jahres gab es eine «Ängelsjagd». Für jeden gefundenen Engel gab es ein «Päckli». Diese wurden vom lokalen Gewerbe gesponsert. Das Friedenslicht, stammend aus Bethlehem, wurde an die Besucher verteilt. Im Museumscafé, das an jedem offenen Sonntag geöffnet ist, gab es Glühwein, Punsch und Panettone.
Das Museum war im 2022 an 16 Sonntagen geöffnet und wurde von total 758 Personen besucht, davon waren 144 Schüler in 6 Klassen. Zudem hat das Museumsteam 14 private Führungen durchgeführt.
Das Museumsteam freute sich über die vielen, wertvollen Schenkungen wie Dokumente, und Gegenstände, welche die Ausstellung interessant erweitern werden. Denn das Museum lebt von den Geschichten der Menschen in Rothrist und Umgebung sowie der Gewerbe- und Industriegeschichte der Region. Wer etwas besitzt, das der Nachwelt erhalten bleiben oder aufgeschrieben werden soll, kann sich bei der Leiterin des Heimatmuseums, Gabriela Rüegger, melden. E-Mail: gabriela.rueegger@museum-rothrist.ch.
Ende Jahr verliessen Peter Brander, Erich Christen und Anita Müller das Team, Jannice von Arx aus Rothrist und Rafael Meier aus Unterentfelden sind neu dazugekommen. Weitere Kolleginnen als freiwillige Mitarbeiter oder im Team sind willkommen. Wer sich angesprochen fühlt, soll ebenfalls mit Gabriela Rüegger Kontakt aufnehmen. (pd/pmn)