Aarburger kämpft mit einer Petition gegen Motorenlärm


Ein Video hat in Aarburg eine alte Diskussion wieder entfacht. Darin ist zu sehen, wie ein roter Lamborghini von Olten her vor dem Umfahrungstunnel langsam in Richtung Altstadt von Aarburg abbiegt. Plötzlich beschleunigt der Sportwagen für einen kurzen Moment stark. Der Motorenlärm ist weitherum hörbar. Aufgenommen hat das Video am Abend des Ostersamstags der Aarburger Sandro Huber. Kurzerhand stellte er den Film auf Facebook, wo er rege geteilt und kommentiert wird.
Autoposer sind in Aarburg seit längerem ein Problem
«Das Video habe ich spontan gemacht», sagt Huber. Viele Aarburgerinnen und Aarburger beschreiben in ihren Kommentaren, wie sie selbst unter dem Krach leiden. Am Ostermontag startete Huber eine Onlinepetition auf www.petitio.ch. Angestrebt waren ursprünglich 200 Unterschriften. Die ersten 100 waren bereits nach zehn Stunden beisammen, aktuell fehlen nur noch wenige zum gesteckten Ziel. Für Sandro Huber keine Überraschung: Er vermutete, dass sein Anliegen viele Unterstützer finden würde. Denn die übermässig lärmenden Autos sind seit längerem Thema in Aarburg. «Die Bevölkerung sprach das Problem vor einiger Zeit bereits an einer Gemeindeversammlung an», sagt er.
Der Aarburger Gemeinderat Fredy Nater bestätigt, dass das Problem den Behörden bekannt ist und der Gemeinderat mit der Regionalpolizei in regem Kontakt stehe. «Auch am Osterwochenende habe ich wieder Kontakt zu der Repol aufgenommen.» Für ihn geht das Thema aber über die lärmenden Autos hinaus. Viele Leute hielten sich einfach nicht an die Regeln, so Nater. So beschäftigt ihn vermehrt auch das Littering-Problem. Etwa entlang der Aare wird sehr viel Abfall einfach achtlos weggeworfen – obwohl die Gemeinde zusätzliche Abfalleimer aufstellte. «Die Gemeinde bespricht monatlich mit dem zuständigen Repol-Vertreter die Aarburger Hotspots.» Punktuell würden Orte ins Auge gefasst, wo die Repol Littering-Sünder und lärmende Autofahrer vermehrt kontrolliere.
Sandro Huber geht es nicht darum, ständig Kontrollen durch die Polizei zu haben. Er sieht vielmehr die Notwendigkeit, auf nationaler Ebene Gesetze zu ändern. «Es gibt ja bereits bestehende Gesetze, die den Lärm, den ein Auto oder ein Motorrad verursachen darf, regeln. Ich verstehe nicht, weshalb ein Auto, das bereits ab Werk zu laut ist, überhaupt zugelassen wird.» Mit seiner Petition wolle er nun einen Denkanstoss in diese Richtung geben.
Riesen Lärmpegel im Wynental
Lärm im Seetal
Wen wunderts?
Autoposer
Antwort an den anonymen Schreiber von Nichtsgönner
Aber es ist ein grosses, seit Jahren, bestehendes Problem.
Lärm über 65 Dezibel bewirkt ein um 15 bis 20 Prozent erhöhtes Risiko, Herz-/Kreislaufkrankheiten zu erleiden und in der Schweiz es gibt jährlich gegen 500 Lärmtote.
Gerne hätte ich Sie mit ihrem Namen angesprochen. Aber diesen zu veröffentlichen fehlt ihnen offensichtlich der Mut. Und sollten Sie rechnen können werden wird ihnen schnell klar werden, dass diese längerfristig ein grösseres Problem darstellt als dies was wir im Moment haben.
Hobby Polizisten mit Minderwertigkeit komplex
Ich staune immer wieder wie gewisse Leute nichts besser zu tun haben als berufe ausüben die nicht ihnen gehören.
Ich meine Ich gehe auch nicht einfach zum Sandro Huber nach hause um eine Wasserzählung zu durchführen für die EWZ...
Nichtsgönner
Mit der aktuellen Situation?
Und da frag Ich mich noch gönnt Ihr eigentlich den Leuten nichts?
Alle Leute die hier kommentieren sind voller hass und negativ denkende menschen.!
Lärm in Strengelbach
Lärm
Autolärm in Aarburg
Jedoch nur Sportwagen wie Ferrari, Lamborgini usw.
Bei uns ist fast jeden Abend so gegen 21 - 22 Uhr der Lärm als Einschlafhilfe zu hören.
H.A.
Ja es ist so

