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IGSU-Präsident Daniel Frischknecht im ZT-Talk: «Ich bin völlig gegen ein Pfand»

Die Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt – kurz IGSU – setzt sich dafür ein, die Strassen und Plätze in der Schweiz von Vermüllung zu befreien. Bekannt wurde die IGSU mit einer Plakatkampagne: «Was im Wohnzimmer stört, stört auch auf der Strasse.» Die IGSU ist an Hotspots mit Botschaftern unterwegs, die Passantinnen und Passanten auf achtlos weggeworfenen Abfall aufmerksam machen. Und jedes Jahr organisiert sie den Clean-Up-Day, an dem schweizweit Säuberungsaktionen stattfinden. Das oft geforderte Pfand auf Flaschen und Alu-Dosen sei keine gute Idee, sagt IGSU-Präsident Daniel Frischknecht im ZT-Talk. Getränkeverpackungen machen nur rund sieben Prozent der gesamten Litteringmenge aus. «Der Rest – Zigarettenstummel, Kartonschachteln, Servietten – bleibt liegen.» Das Littering verschwinde durch die Einführung eines Pfandes also nicht. Immerhin stellt er fest, dass das Phänomen seit einigen Jahren stagniert oder leicht rückläufig ist – trotz stetigem Bevölkerungswachstum.