Am Mittwoch startet das Badener «Wunderdorf» – das ist in diesem Jahr neu
Derzeit werden auf dem Badener Theaterplatz charmante Holzhütten aufgebaut, Heuballen aufgeschichtet und Foodtrucks aufgestellt. Bald können sich Besucherinnen und Besucher an heissem Glühwein die Hände wärmen und am lauschigen Feuer die Vorfreude auf Weihnachten feiern. Am Mittwoch, 10. November, eröffnet das Badener Wunderdorf zum dritten Mal in Folge.
Nachdem der Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr coronabedingt stark verkürzt durchgeführt werden musste, verwandelt der Verein Wunderbaden den Theaterplatz in diesem Jahr wieder von Anfang November bis Anfang Januar in ein Wintermärchen (siehe Box unten).
Winterwunderland in der Innenstadt
Das Badener Wunderdorf findet vom Mittwoch, 10. November 2021, bis Sonntag, 2. Januar 2022, auf dem Theaterplatz statt. Der Weihnachtsmarkt ist jeweils täglich ab 11:45 bis 22 Uhr Dienstags, Mittwochs und Sonntags oder bis 24 Uhr Donnerstags, Freitags und Samstags geöffnet. Am Montag ist Ruhetag. Die offizielle Eröffnung erfolgt am Mittwoch um 17 Uhr. Das Badener Wunderdorf wird jeweils vom Verein Wunderbaden organisiert und bietet mit insgesamt 20 Markthütten diverse Verkaufsstände, Verpflegungsmöglichkeiten, Glühweinhütten, ein grosses Panorama-Zeltdach sowie eine Kugelibahn für die Kleinsten.
Dank diverser Schutzmassnahmen können die Organisatoren zudem auf eine Zertifikatspflicht verzichten. «Somit sind alle willkommen und trotzdem fühlen sich alle sicher», sagt Lydia Bosoni, Präsidentin des organisierenden Vereins. Auf dem ganzen Areal müssen Besucherinnen und Besucher dementsprechend eine Maske tragen und so gut wie möglich Abstand halten. Konsumation ist ausserdem nur im Sitzen erlaubt – mit Ausnahme von Stehtischen. Zur Umsetzung der Schutzmassnahmen stehen Platzwarte und Sicherheitspersonal auf dem Marktareal zur Verfügung.
Neue «Wunder-Bar» soll beliebtes Eisfeld ersetzen
Allgemein will der Verein dichtes Vorweihnachtsgedränge vermeiden. Deshalb ist der Platz laut Bosoni mit viel Freiraum gestaltet, auf geschlossene Räumlichkeiten wird verzichtet. So gibt es auch in diesem Jahr kein zentrales Restaurant und kein Eisfeld zum Schlittschuhlaufen. «Wir haben schweren Herzens entschieden, erneut auf die beiden Hauptattraktionen zu verzichten», sagt Bosoni.
Als Ersatz soll dafür die neue und offene «Wunder-Bar» mit Hot- und Longdrinks dienen. Neu gibt es in einem der Chalets auch eine Kugelibahn, die für leuchtende Kinderaugen sorgen soll. Am 4. und 5. Dezember wird zudem der Samichlaus mit seinem Eseli zu Gast im Wunderdorf sein.
So viel Freude das Wunderdorf auch verbreiten mag, in der Vergangenheit sorgte es auch für Frust: Einige Anwohner und Geschäftstreibende haben sich nach der ersten Durchführung wegen Lärms, Abfalls und übler Gerüche beschwert. Im vergangenen Jahr haben die Organisatoren deshalb einige Vorkehrungen getroffen, um diese Kritikpunkte zu entschärfen. So wurde die Anzahl Feuerschalen halbiert, um die Rauch- und Geruchsentwicklung einzudämmen, und die Hütten anders angeordnet als noch im ersten Jahr.
Diese Massnahmen haben sich anscheinend bewährt: Wie Bosoni sagt, ist das Feedback im vergangenen Jahr deutlich besser ausgefallen als nach der ersten Durchführung. Der Lärmpegel sei um einiges angenehmer gewesen. Deshalb werden diese Änderungen nun auch beibehalten, damit alle die Weihnachtszeit geniessen können.