Vor den 50 geladenen Gästen hob Geschäftsführer Paul Marbach die Bedeutung des Projektes hervor. Mit dem Bau derdritten gemeinschaftlichen Photovoltaikanlage unterstreiche die StWZ ihr Engagement für eine nachhaltige Energieversorgung. «Sie leistet damit einen erheblichen Beitrag zur Umsetzung der regionalen Energiestrategie.» 

«Die Arbeit hat sich gelohnt, das rege Interesse an denSolarstrombeteiligungen unterstreicht dies voll und ganz», sagte Christian Seitz, Leiter Netze und Anlagen der StWZ. Rund 120 000 Kilowattstunden Solarstrom wurden von Stromkunden bereits erworben. Neben der Bevölkerung zeige auch die Stadt Zofingen ihre Affinität zur nachhaltigen Energieversorgung. 350 000 Kilowattstunden Solarstrom gehen jährlich an sie.  Insgesamt wurden über 2000 Solarmodule auf 3200 Quadratmeter verbaut. Diese produzieren jährlich rund 700 000 Kilowattstunden Solarstrom. Der Einsatz spezieller Solarmodule, die auf beiden Seiten Licht sammeln und auf einer Leichtbauunterkonstruktion aufgestellt sind, erlauben Dachbegrünung zwischen den Solarelementen.

Seit drei Monaten produziert die Photovoltaikanlage bereits Strom. In den vergangenen Tagen belief sich die Tagesproduktion durchschnittlich auf 2,88 Megawattstunden. Die produzierte Energie der letzten drei Monate betrug dabei über 100 000 kWh. Die Mindestlebensdauer der Anlage auf der Autobahnüberdachung wird mit 25 Jahren beziffert, bei entsprechender Wartung kann sie auch das Doppelte erreichen. Rund 170 Vierpersonenhaushalte können mit Strom über ein Jahr lang versorgt werden.