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Technische Störung bei Skyguide: Luftraumsperre aufgehoben ++ Flüge umgeleitet ++ Chaos an den Flughäfen Zürich und Genf

Bei der Flugsicherung Skyguide ist es am Mittwochmorgen zu einer technischen Störung gekommen. Der gesamte Luftraum war gesperrt. Um 8.30 Uhr konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden.

Was wir bisher wissen:

  • Der gesamte Schweizer Luftraum war während einigen Stunden lahmgelegt. Grund dafür war eine technische Störung bei der Flugsicherung Skyguide.
  • Von den Flughäfen Genf und Zürich konnten Flugzeuge weder starten noch landen. 
  • Die Fluggesellschaft Swiss hat die anfliegenden Langstreckenflüge auf verschiedene Flughäfen in den Nachbarländern umgeleitet, unter anderem nach Lyon, Mailand und Wien.
  • Um 8.30 Uhr konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden. Der Luftraum ist wieder offen und der Flugverkehr über der Schweiz sowie der Betrieb der Flughäfen Zürich und Genf kann wieder aufgenommen werden.
  • Der Flugbetrieb am Flughafen Zürich wird wieder hochgefahren: Bis 9.30 Uhr ist der Betrieb bei 50 Prozent Kapazität geplant, ab 9.30 Uhr bei 75 Prozent Kapazität.

An den Flughäfen Genf und Zürich herrschte am Mittwochmorgen Chaos pur. Während Stunden wurden weder Starts noch Landungen durchgeführt. Am 6.30 Uhr vermeldete die Flugsicherung Skyguide eine technische Störung. Deshalb wurde der Schweizer Luftraum «bis auf Weiteres» gesperrt, wie es in einer Mitteilung heisst. Der Flughafen Zürich schrieb kurz vor 8.30 Uhr: «Wir erwarten, dass der Flugbetrieb vor dem Mittag in reduzierter Kapazität wieder hochgefahren wird.» Das Check-in laufe weiter.

Wie die Flugsicherung Skyguide um 9 Uhr mitteilte, wurde die Störung schneller behoben als zunächst erwartet: Die Luftraumsperre konnte bereits um 8.30 Uhr aufgehoben werden. «Der Schweizer Luftraum ist nun wieder offen und der Flugverkehr über der Schweiz sowie der Betrieb an den Landesflughäfen Genf und Zürich kann wieder aufgenommen werden», schrieb Skyguide.

Am Flughafen Zürich wird der Betrieb wieder hochgefahren: Bis 9.30 Uhr ist eine Kapazität von 50 Prozent geplant, ab 9.30 Uhr soll der Betrieb bei 75 Prozent Kapazität laufen.

Der Flughafen Genf war auf Twitter davon ausgegangen, dass die Starts und Landungen bis Mittwochmorgen 11 Uhr ausgesetzt werden:

Mehrere Flüge seien annulliert, twitterte der Flughafen Genf, als der Flugraum wieder offen war. Die Passagiere seien gebeten, sich bei ihrer Fluggesellschaft zu erkundigen, ob ihr Flug stattfinden könne oder nicht.

Die Flugsicherung Skyguide bedauerte den Vorfall und die Folgen für die Flugpassagiere an den Flughäfen Genf und Zürich. Skyguide setze alles daran, die Flüge effizient abzuwickeln, um Verspätungen so gering wie möglich zu halten.

Aus Sicherheitsgründen wurde der Schweizer Luftraum für den Verkehr bis auf Weiteres gesperrt.
Aus Sicherheitsgründen wurde der Schweizer Luftraum für den Verkehr bis auf Weiteres gesperrt.Screenshot/flightradar24.com

Auch Swiss betroffen

Von der Luftraumsperrung war auch die Fluggesellschaft Swiss betroffen. Die anfliegenden Langstreckenflüge wurden auf verschiedene Flughäfen in den Nachbarländern umgeleitet, unter anderem nach Lyon, Mailand und Wien, heisst es in einer Mitteilung. Dagegen starteten Kurzstreckenflüge nicht. Die Fluggesellschaft arbeitete laut eigenen Angaben daran, für die betroffenen Flugpassagiere möglichst rasch Lösungen zu finden.

Wartende Fluggäste am Flughafen Zürich.
Wartende Fluggäste am Flughafen Zürich.Stefah Ehrbar/CHM

Gemäss einer Passagierin, die in Zürich in der Abflughalle wartete, war die Kommunikation vor Ort eher lückenhaft. Alle fünf Minuten käme eine Durchsage, dass wegen einer technischen Panne alle Flüge ausfallen. Nähere Infos seien derzeit aber nicht verfügbar. Ein weiterer Passagier berichtete derweil auf Twitter, dass am Umbuchungsschalter der Swiss «totales Chaos» herrsche:

Auch in der Abflughalle hat es viele wartende Gäste – darunter zahlreiche Matura-Reisende.
Auch in der Abflughalle hat es viele wartende Gäste – darunter zahlreiche Matura-Reisende.Lesereporterin

Der Zusammenbruch des Luftverkehrs in der Schweiz sorgt auch in anderen Ländern für Breaking News. «Genfer und Zürcher Flughäfen durch Computerausfall lahmgelegt», titelt eine spanische Zeitung. Das Thema beschäftigt die Medien auch in FrankreichDeutschland sowie in Italien.

Nichts fliegt mehr: So sieht es derzeit auf dem Zürcher Flughafen aus.
Nichts fliegt mehr: So sieht es derzeit auf dem Zürcher Flughafen aus.Stefah Ehrbar/CHM

Zudem finden sich in den sozialen Medien zahlreiche Tweets und Posts zur Panne. Darunter ein sehr rot eingefärbter Abflugmonitor am Flughafen Zürich.

https://twitter.com/CSp_85/status/1536932213157240833?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1536932213157240833%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.aargauerzeitung.ch%2Faargau%2Faarau%2Fverkehr-nach-unfall-am-morgen-stau-zwischen-aarau-ost-und-aarau-west-hat-sich-aufgeloest-ld.2304238

Update folgt…

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