«Der Verkehrsfluss hat sich nicht wie gewünscht entwickelt»: Die Astra Bridge wird bereits Ende Juni abgebaut
Die Astra Bridge ist ein Pilotprojekt und ein neuartiger Ansatz in der Unterhaltstechnik: Während der Verkehr über eine mobile Brücke rollt, können darunter die Unterhaltsarbeiten ausgeführt werden.about:blankhttps://acdn.adnxs.com/dmp/async_usersync.html
Weltweit sorgte die Baustellenbrücke für Aufsehen und dem Aufbau auf dem A1-Abschnitt Recherswil-Luterbach wurde im April viel Beachtung geschenkt.
Doch dann kam die Ernüchterung: Trotz der Astra Bridge bildete sich Stau auf der A1, die Lastwagenchauffeure mussten für die Fahrt über die Rampe stark abbremsen. Das Bundesamt für Strassen Astra versprach, über die Bücher zu gehen – allerdings erst nach dem Abbau im August.
Doch nun wird die Baustellenbrücke bereits Ende Juni abgebaut, wie das Astra am Montag mitteilt: «Da sich der Verkehrsfluss nicht wie gewünscht entwickelt hat, wurde entschieden, Verbesserungen an den Rampen der Baustellenbrücke vorzunehmen.»
Die Bauarbeiten gehen weiter
Die Demontage bringt Verkehrseinschränkungen mit sich: In der Nacht von Samstag, 25. Juni, auf Sonntag, 26. Juni, wird der Verkehr auf der A1 bei Recherswil in beide Fahrtrichtungen einspurig geführt. Der Abbau dauert von 21 Uhr abends bis 10 Uhr morgens.
Die Arbeiten zur Entfernung beziehungsweise Befestigung des Grünstreifens zwischen den Fahrbahnen werden gemäss Astra bis voraussichtlich Ende Juli 2022 fortgesetzt und abgeschlossen. Bis dahin ist die Höchstgeschwindigkeit im Bereich der Baustelle in beiden Fahrtrichtungen auf 80 km/h reduziert.
Die weiteren Sanierungen der verbleibenden Normalspur in Fahrtrichtung Bern werden vorgezogen und in Nachtarbeit ausgeführt.
Diese Bauarbeiten bedingen lokal und temporär nächtliche Spurabbauten in beiden Fahrtrichtungen bis voraussichtlich Ende Oktober 2022. Die Fortsetzung des Piloteinsatzes der Astra Bridge ist gemäss Mitteilung für das kommende Jahr geplant. (mgt/bey)