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Identische Galerien: Art Basel setzt in Paris auf bewährte Grössen

Im Oktober findet in Paris zum ersten Mal die Kunstmesse Paris+ par Art Basel statt. Nun ist klar, wer vor Ort ausstellen wird. Die Parallelen zu Basel sind gross.

Sie wird bereits jetzt als grosse Konkurrenz zur Art Basel gehandelt: Die Kunstmesse Paris+ par Art Basel findet im Oktober zwar erstmalig statt, sorgt aber bereits jetzt für Aufsehen. Seit Dienstagabend ist nun auch klar, welche Galerien in Paris mit dabei sind. Die Liste der Art Basel sorgt für klare Verhältnisse: Rund zwei Drittel der Galerien in Paris haben dieses Jahr auch in Basel ausgestellt. Von insgesamt 156 Ausstellenden waren 101 auch in Basel mit dabei.

Zwei Drittel der Galerien in Paris stellten auch in Basel aus.
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Damit sind die Überschneidungen mit der Basler Kunstmesse relativ gross. Mit 156 Galerien ist die Pariser Messe zwar deutlich kleiner als die Basler Messe, die dieses Jahr 289 Ausstellenden Platz bot. Dennoch spricht Marc Spiegler, Direktor der Art Basel, im Communiqué von einer «herausragenden Liste»:

«Die Zusammensetzung spiegelt unser Bestreben wider, eine Ausstellung zu schaffen, die sowohl spezifisch für ihre Gastgeberstadt ist als auch eine starke globale Resonanz hat.»

Auch bei den Formaten gibt es Parallelen zur Basler Kunstmesse. Was in Basel der Art Parcours ist, heisst in Paris «Sites»: An symbolträchtigen Orten in der Stadt, unter anderem im Jardin des Tuileries, werden Skulpturen und Installationen ausgestellt. Auch das Podiumsformat «Conversations» wird unter dem gleichen Namen in Paris stattfinden – auf einem Schiff gegenüber dem Eiffelturm.

Von den in Basel ansässigen Galerien ist einzig Gagosian auch in Paris dabei. Auch aus dem asiatischen Raum und aus London sind in Paris verhältnismässig wenig Galerien vertreten. Die neue Kunstmesse wird vom 20. bis 23. Oktober im Grand Palais Éphémère stattfinden. Die ganze Galerienliste ist auf der Website der Art Basel publiziert.