800 Musikanten in Aktion: Blasmusik-Freunde kamen voll auf ihre Kosten
«4 Standorte, 17 Blasmusik-Vereine: Der erste ‹Luzerner Whit Friday› war ein voller Erfolg!», schreiben die Veranstalter begeistert. Vor Ort kamen Zuschauerinnen und Zuschauer in den Genuss hochklassiger Blasmusik in einer ungezwungenen Volksfest-Atmosphäre.
Musikalischer Wettstreit in lockerer Atmosphäre
Genau diese tolle Mischung streicht Christoph Troxler hervor. Der Präsident des Luzerner Kantonal-Musikverband hat am Samstag selbst mit der Musikgesellschaft Hildisrieden erfolgreich am «MarschPreis.LU» teilgenommen: «Der MarschPreis.LU ist ein neues Format, mit welchem wir auf ungezwungene Weise die Bevölkerung mit Blasmusik begeistern können. Dieser Contest vereint den musikalischen Wettstreit mit Spass und lockerer Atmosphäre. Mir persönlich und meinen Kollegen von der MGH hat die Teilnahme grosse Freude bereitet.»
Auch für OK-Präsident Marco Imfeld war der Wettbewerb ein voller Erfolg. An allen vier Standorten habe er ein begeistertes Publikum und zufriedene Musikanten und Musikantinnen erlebt. Die Zuhörerzahl lässt sich nur schätzen: Marc Imfeld geht von rund 2000 Personen aus.
Bands aus sechs Kantonen begeisterten das Publikum
17 Brass Bands und Blasorchester mit gut 800 Mitwirkenden aus sechs Kantonen zogen am Samstag von Ort zu Ort und wurden von einer fachkundigen Jury in vier Klassen bewertet. Jede Formation hatte demnach vier Auftritte, wobei der zu bewertende Konzertmarsch jeweils durch einen musikalischen Einmarsch auf das Festgelände eröffnet wurde. Aus der Region nahmen der Musikverein Reitnau und die Musikgesellschaft St. Urban teil.
Am ursprünglichen «Whit Friday» in der englischen Region Saddleworth treten jeweils über 100 Bands an 14 Standorten auf. «In Luzern haben wir sozusagen die Mini-Version lanciert – und das mit Erfolg», sagt Marco Imfeld. Die Initianten und das OK-Team können sich vorstellen, diesen Anlass erneut in Luzern durchzuführen, zumal der Kanton als Hochburg der Blasmusik gilt. (pd/ben)