Kantonspolizei warnt vor Telefonbetrügern: «Gehen Sie keinesfalls auf die Forderungen von falschen Polizisten ein»
Die Anrufe beginnen gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Aargau meistens auf die gleiche Art und Weise. Die Betrüger geben sich als Polizisten aus und teilen mit, dass in der Nachbarschaft Einbrecher festgenommen wurden oder jemand in der Verwandtschaft einen schweren Unfall hatte.
Schlussendlich geht es in den Anrufen immer um Geld: Die Betrüger fordern Geld, um dieses zum Beispiel vor Einbrechern in Sicherheit zu bringen oder als Kaution, um jemand vor dem Gefängnis zu bewahren, schreibt die Kantonspolizei weiter.
Masche fordert laufend Opfer
Der Kreativität der meist professionellen Betrüger sind hier keine Grenzen gesetzt. Allein am Donnerstag gingen bei der Kantonspolizei Aargau gemäss Mitteilung rund 20 Meldungen von Betroffenen ein, die solche Anrufe von vermeintlichen Polizisten erhalten hatten. Die Dunkelziffer dürfte weit grösser sein.
Leider fordert die Masche laufend Opfer, schreibt die Kantonspolizei. So verzeichnet sie immer wieder Fälle, bei denen Betroffene zahlen oder kurz davorstanden, den Geldforderungen nachzukommen. Im Fokus der Betrüger stehen vornehmlich ältere Leute, die meist anhand ihres Vornamens aus dem Telefonverzeichnis ausgewählt werden. So wie die Kriminellen über alle Landesgrenzen hinweg operieren, bestehen bei den Anrufen keine örtlichen Schwerpunkte.
Einmal mehr warnt die Kantonspolizei vor solchen Telefonbetrügern. Sie rät dazu, Anrufe dieser Art sofort abzubrechen und keinesfalls auf Forderungen einzugehen. (fan)