49 Lehrpersonen, 850 Schülerinnen und Schüler: Die neue Regionale Musikschule wird eine der grössten im Kanton
Die Regionale Musikschule Zofingen ist Teil der Schule Zofingen und wird zentral in Zofingen organisiert. Die bisherige Zofinger Musikschulleiterin Gabriela Heuberger übernimmt deren Leitung – neu zusammen mit dem ebenfalls erfahrenen Musikschulleiter Guido Kunz. Das musikalische Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Mit gegen 1000 Fachbelegungen wird die Regionale Musikschule Zofingen zu den grossen Musikschulen im Kanton Aargau gehören. Unterrichtet werden rund 850 Schülerinnen und Schüler.
Insgesamt 49 Musiklehrpersonen werden an der Regionalen Musikschule Zofingen unterrichten. «Gemeinsam mit der Co-Leitung und den Sachbearbeiterinnen setzt sich die neue Musikschule dafür ein, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus allen fünf Gemeinden von einem umfassenden musikalischen Angebot profitieren, dass die musikalische Bildung in der Region stark bleibt und die Musikschule aktiv zum kulturellen Leben der Gemeinden und der Stadt beiträgt», wie die Stadt am Montag mitteilte.
Der Unterricht findet auch künftig in den Gemeinden statt
Das bisherige Angebot in den Gemeinden bleibt erhalten. Der Instrumentalunterricht insbesondere für die Primarschülerinnen und -schüler wird weiterhin vor Ort stattfinden. Neu und bereits ab Februar werden sechs Kurse Eltern-Kind-Musik dazukommen. Zudem können Erwachsene jeden Alters den Instrumentalunterricht besuchen.
Vorausgegangen war eine Planungs- und Umsetzungsphase von rund drei Jahren. Im November 2019 traf sich die Projektgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Gemeinden Bottenwil, Brittnau, Strengelbach, Uerkheim und Zofingen zu einer ersten Sitzung. Die Gruppe unter der Leitung des Zofinger Stadtrats Lukas Fankhauser setzte sich das Ziel, eine Regionale Musikschule zu gründen. Die zweieinhalb Jahre intensiver Arbeit wurden belohnt, als im Frühsommer 2022 alle Gemeinden den Verträgen, dem Reglement und der Verordnung zugestimmt haben. «Ich bin überzeugt, dass sich das Zusammenschlussprojekt positiv auf den Musikunterricht in der Region auswirken wird», sagt Lukas Fankhauser.