256 Samtpfoten präsentierten sich in Aarburg von ihrer prachtvollsten Seite
Mit der stolzen Anzahl von 256 Katzen war die Internationale Ausstellung eine der grössten seit Corona. Aufgeteilt in acht Sektoren wurden am Samstag und Sonntag die Katzen von einem internationalen Richterteam nach ihrem Standard bewertet, Punkte, Nominierungen und Preise vergeben. Die Entscheidung war für die Richter oft nicht leicht und fiel so manches Mal buchstäblich haarscharf aus, wenn eine Katze den begehrten Punkt oder Sieg nicht davontrug.
Die Katzen werden anhand der Rasse in vier verschiedene Kategorien eingeteilt. Während im ersten Teil des Ausstellungstages die einzelnen Rassen – unterteilt in Altersklassen, Farben und Geschlecht – gerichtet werden und die Züchter auf einen Punkt hoffen, werden im späteren Verlauf die Besten der Kategorie ausgewählt. Dann stehen zum Beispiel kompakte Sibirer in Konkurrenz mit sehr grossen Main Coons, oder die kleinste Rasse der Welt, die Singapora, tritt gegen «normal grosse» Thai an.
Geselligkeit und Freude unter den Züchtern
Auch wenn die Züchter sich gegenseitig konkurrenzieren, gibt es viele Freundschaften und dementsprechende Freude, wenn der «Gegner» gewonnen hat. Die Zeit zwischen den Bewertungen und der «Best in Show» am Nachmittag verbringen die Aussteller gemeinsam und geniessen einen Apéro, die Wiedersehensfreude, das Fachsimpeln und ihre Fellnasen. Letztere waren übrigens alle gut gelaunt und ausgeglichen. Während die «alten Hasen» bereits über viel Routine verfügen, gab es auch zahlreiche Jungtiere, die zum ersten Mal eine Ausstellung besuchten. Für die war es wie ein grosser, neuer Spielplatz.