«Eine Niederlage zu viel» – der FC Basel trennt sich von Trainer Alex Frei
Diese berühmte, eine Niederlage zu viel. So nennt der FC Basel das 0:1 von vergangenem Samstag gegen die Grasshoppers. Es ist eine Niederlage, auf welche der Klub habe reagieren müssen. Er trennt sich per sofort von Cheftrainer Alex Frei. Dies teilt der FCB am frühen Dienstagmorgen mit.
Der FC Basel ist nach 19 Runden gerade mal auf Platz 7 klassiert, so schlecht wie noch nie seit der Einführung der Super League im Jahr 2003. Die sportliche Leitung wolle mit der Entlassung «damit den Abwärtstrend stoppen», schreibt der Verein in der Medienmitteilung. Es gehe um das Abrutschen in der Tabelle und den gleichzeitigen Aufwind der Teams hinter dem FCB – also Sion, Zürich und Winterthur. In dieser Konstellation fehle der Klubführung «die Perspektive und der Glaube an zeitnahe Besserung. Der FCB bedauert dies sehr, sieht sich aber aufgrund der ernüchternden sportlichen Entwicklung zu diesem Schritt veranlasst», so der Klub weiter.
Interimistisch übernimmt Sportdirektor Heiko Vogel die Leitung der ersten Mannschaft. Er sagt zur Entlassung Freis: «Wir müssen an den FCB und seine Entwicklung denken, deshalb kommen wir nicht drumherum, zu handeln und der Mannschaft neue Impulse zu verleihen», so Vogel.
Vogel ist aber nur eine Übergangslösung, wie der Klub schreibt. Man strebe an, möglichst schnell Alex Freis Nachfolger präsentieren zu können.