«Eine unglaubliche Werbung für Aarau»: Der «Bestatter»-Film feiert Premiere – hier die schönsten Bilder
Die «Bestatter»-Woche in Aarau ist gestartet: Zwar nicht absichtlich als Einstimmung auf die Bestattermesse «Funus» vom Samstag im KuK gemeint, fand am Donnerstagabend im Kino Ideal die Premiere von «Der Bestatter – der Film» statt, der Fortsetzung der beliebten SRF-Fernsehserie. Dies im Beisein einiger Hauptdarstellenden, darunter natürlich Mike Müller, wie auch von Regisseur Markus Fischer – Letzterer selbst ein Aargauer, nämlich aus Meisterschwanden, wie er ein paar Minuten vor Filmbeginn offenbarte.
«Der Aargau ist wie ein Schmelztiegel der ganzen Schweiz», sagte er, und die «Bestatter»-Familie sei natürlich auch seit den ersten Aufnahmen zur früheren Serie vor etwa sieben Jahren fest im Aargau zu Hause. Erinnerungen an diese Zeit hegten viele der Anwesenden an der Premiere des Films, darunter etwa Eniwa-Mediensprecherin Andrea Portmann, die als frühere Direktorin von Aargau Tourismus die Zeit der Dreharbeiten für die Serie in Aarau nah miterlebte.
Die grosse Bedeutung für den Tourismus hob auch Hanspeter Thür hervor, der vor Ort den Aarauer Stadtrat repräsentierte. «Wir sind sehr stolz», sagte er. «Das war eine unglaublich gute Werbung für Aarau und auch so manche Person aus Aarau dürfte über die Serie neue Ecken ihrer eigenen Stadt entdeckt haben.»
Von einer «Riesen-Werbung für Aarau» sprach auch Grossratspräsident und zur Aufnahmezeit der «Bestatter»-Serie noch Stadtrat Lukas Pfisterer, der gemeinsam mit Ehefrau Sibylle der Premiere beiwohnte. Sie habe gar alle Staffeln der Serie gesehen, sagte sie. Er zwar nicht ganz alle, für ihn sei es aber vor allem spannend gewesen zu sehen, wie die Aufnahmen, die am Maienzug 2013 gemacht worden waren, später in der Serie umgesetzt wurden.
Auch für Mike Müller ein Heimkommen
Dass der nun erste «Bestatter»-Film seine Premiere in Aarau feiern musste, war also für einige das einzig Richtige, auch wenn der Film nur zu Beginn in Aarau und später vor allem im Engadin spielt. Entsprechend glücklich war auch Kinobetreiber Rolf Portmann, der aber für eine Premiere in Aarau und nicht etwa in Zürich kämpfen musste, wie er erzählte. Gezeigt wurde der Film in drei Sälen für insgesamt etwa 600 Gäste. Alle Plätze waren ausverkauft.
Ein Heimkommen sei es gefühlt schliesslich auch für Hauptdarsteller Mike Müller, wie er vor Filmbeginn bestätigte. Wobei: Als Oltner sei er sowieso immer wieder in Aarau, sagte er.
Die AZ war im Herbst 2022 am ersten Drehtag in Aarau dabei – das sind die besten Bilder:
Luc Conrad (Mike Müller) reist aus Costa Rica an, um mit Erika Bürgisser (Suly Röthlisberger) ihren 70. Geburtstag zu feiern. Eingeladen sind auch Fabio Testi (Reto Stalder) und die Aargauer Polizisten Anna-Maria (Barbara Terpoorten) und Doerig (Samuel Streiff). Gefeiert wird in einem heruntergekommenen Hotel im Engadin. Während der Feier kommt der Hoteldirektor unter mysteriösen Umständen ums Leben. Für den Bündner Kantonspolizisten Cavegn ist klar, dass es ein Unfall war. Doch die Bestatter-Familie – verstärkt durch Pathologe Alois Semmelweis (Martin Ostermeier) – vermutet aufgrund der letzten Worte des Toten, dass es sich um einen Mord handelt.