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Eliana Burki: Solothurner Alphorn-Musikerin mit 39 Jahren verstorben

Die Solothurner Musikerin Eliana Burki ist gestorben. Sie erlag am 24. April 2023 einem Hirntumor. Die Alphorn-Musikerin wurde 39 Jahre alt.

Eliana Burki ist am Montag verstorben. Die in Feldbrunnen geborene Musikerin wurde 39 Jahre alt. Das wurde auf ihrem Instagram-Kanal vermeldet.

Burki litt an einem Hirntumor, heisst es in dem Statement. «Um in einem solchen Moment die richtigen Worte zu finden, braucht man viel Fantasie», schreibt ihr Manager Dirk Mahlstedt dazu. Eliana sei der «Inbegriff von Freundlichkeit und Herzlichkeit» gewesen, ein «äusserst positiver Mensch, der ständig Freude und Güte ausstrahlte, was eine Quelle der Motivation für alle war».

Gerade deshalb werde sie beim internationalen Publikum, ihren Künstlerkollegen und bei ihren Mitmenschen eine grosse Lücke hinterlassen. Mahlstedt weiter: «In Gedanken sende ich ihrer Familie, ihren beiden Kindern und all ihren Angehörigen weiterhin viel Kraft, Zuversicht und Mut.»

Sie war als Alphornbläserin, Sängerin und Songwriterin bekannt. Besonders ihre Verwendung des Alphorns in Funk-, Jazz- und Pop-Songs machte sie einem internationalen Publikum bekannt. Eliana Burki spielte Konzerte auf der ganzen Welt. Etwa mit ihrer Band I Alpinisti oder als Solistin mit den Stuttgarter Philharmonikern oder dem Münchner Rundfunkorchester.

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Einen Ausgleich zum Konzertbetrieb fand Burki in ihrer Arbeit als Klangtherapeutin für Kinder mit zystischer Fibrose. Zudem hatte sie in Los Angeles die renommierte Schauspielschule «Beverly Hills Playhouse» abgeschlossen und war bereits für eine Hauptrolle in einem französischen Dokumentarfilm gecastet worden.

Burki hinterlässt zwei KinderEliana Burki fand in den vergangenen Jahren international Beachtung, sie war eine Botschafterin des Alphorns: Man nannte sie die «Alphornrevolutionärin». Sie entwickelte den Begriff «Funky Swiss Alphorn» für die Verwendung des Alphorns in verschiedenen Musikrichtungen.

«Berge, Kühe, Traditionsinstrument – Eliana Burki weiss solche Schweizer Klischees so zu verbinden, dass es neu, leicht und spielerisch wirkt», schrieb die «Süddeutsche Zeitung» im Sommer 2021 in einem Porträt. Mit ihrem Ansatz habe Burki dem Alphorn, «diesem etwas angestaubten alpenländischen Volksmusikinstrument», neues Leben eingehaucht.

Die Musikerin hinterlässt zwei kleine Kinder. Ihr zweites Kind hatte sie erst im Mai 2022 zur Welt gebracht. Burki lebte mit ihrem Partner, dem US-Autoren Blas Ulibarri, und dessen Tochter in einer Patchwork-Familie. Die Familie wohnte zuletzt abwechslungsweise in der Schweiz und in Los Angeles.