Die «Blumenheim-Familie» feierte ihr rundes Jubiläum
Geladen zur grossen Jubiläumsfeier waren 170 Gäste bestehend aus aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden, Mitgliedern des Trägervereins und Personen, die dem «Blumenheim» in irgendeiner Weise zugetan sind. Ebenfalls vertreten war der Stadtrat Zofingen mit den beiden Mitgliedern Lukas Fankhauser und Dominik Gresch.
Letzterer überbrachte die Grossworte der Stadt und gratulierte zum Jubiläum. «Was angefangen hat mit ein paar Blüten, beziehungsweise mit einer gemieteten Wohnung und fünf Pflegebetten, hat sich seither zu einem prächtigen Blumenstrauss mit drei Häusern, 38 Bewohnerinnen und Bewohnern und 40 qualifizierten Mitarbeitenden entwickelt», fasst Gresch die Geschichte des «Blumenheim» zusammen. Er strich die Beständigkeit, die Einsatzbereitschaft und die familiäre Atmosphäre heraus, die wesentlich zum Erfolg des «Blumenheims» beitragen. Als Geschenk brachte er einen Zustupf in der Höhe von 1500 Franken der Stadt Zofingen mit.
Die Gäste kamen an diesem Abend nicht nur in den Genuss eines Abendessens, das vom Zofinger Catering-Unternehmen «AUSO» an verschiedenen Food-Stationen ausgegeben wurde, sondern konnten auch dem Auftritt von Unterhaltungskünstlerin Birgit Steinegger beiwohnen. In ihrer Paraderolle als Elvira Iseli parodierte sie Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Wirtschaft und Kultur und sorgte damit für viele Lacher beim Publikum im Saal. Immer wieder liess sie bei ihrem Auftritt auch kleine Anekdoten aus dem «Blumenheim»-Alltag einfliessen, wie beispielsweise die beliebten Wähen, die es jeweils freitags gibt.
Wie es sich für ein Jubiläum gehört, wurde die Gelegenheit auch genutzt, um in die Vergangenheit zu blicken. So war es ein besonderer Moment, als Moderator David Kaufmann gleich drei «Heimleitungs-Generationen» auf die Bühne bitten durften. Das waren Rolf und Ruth Humbel, die das «Blumenheim» von 1988 bis 2002 geführt hatten, Erika und Hannes Wirz, die anschliessend bis 2013 die Heimleitung innehatten, und Irma Jordi, die seither in der Verantwortung steht.
Jordi wurde abschliessend von ihren Mitarbeitenden in einem kurzen Beitrag für ihr Wirken gewürdigt und erhielt zu ihrem 10-Jahr-Jubiläum ein Fotobuch geschenkt. Darin haben sich sämtliche Mitarbeitenden und die aktuellen Bewohnerinnen und Bewohner verewigt. Viele davon – wie es sich für ein 150-Jahr-Jubiläum gehört – mit Schwarz-Weiss-Bildern und den traditionellen Arbeitskleidern von damals. «Ich habe einen Traumjob und das beste Team, das ich mir wünschen kann», bedankte sich Irma Jordi sichtlich gerührt. «Lasst uns den Abend geniessen und gemeinsam feiern.» Genau das taten die Gäste beim abschliessenden Dessertbuffet und der musikalischen Bergleitung der Jazzband «The Mississippi Stompers». (pd)