Reiden sendet ein starkes Signal des Widerstands in Richtung Luzern
Die Ortsplanungsrevision sorgte für einen Grossaufmarsch an der Gemeindeversammlung von Reiden. Die Reider hiessen alle Einsprachen von Grundeigentümern gegen die Rückzonungen gut. Das wird der Kanton wohl kaum goutieren.
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Eine Antwort zu “Reiden sendet ein starkes Signal des Widerstands in Richtung Luzern”
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Bei einer Ortsplanungsrevision im Mobilfunk-Zeitalter wäre es empfehlenswert, dass sich die Gemeinden mit dem sogenannten „Kaskaden-Modell“ auseinander setzen. Dies bezweckt, dass der Gemeinderat ermächtigt wird zu bestimmen, in welchen Zonentypen neue Mobilfunkantennen-Anlagen gebaut werden dürfen, eher nicht oder überhaupt nicht (zum Beispiel).
Dies passt den Mobilfunkbetreiberinnen zwar nicht, doch die Gemeinde als Bauvollzugsbehörde kann dadurch grösseren Einfluss auf die Standortwahl nehmen. Im Gegensatz zum sogenannten Dialogmodell bleibt beim Kaskadenmodell nämlich die Standortsuche und die Standortplanung Aufgabe der Mobilfunkbetreiberinnen und geht auch zu deren Lasten. Hingegen beim sogenannten Dialogmodell werden die Gemeinden dazu verpflichtet, bei der Standortsuche mitzuhelfen und möglichst ihre eigenen Bauten und Grundstücke zur Verfügung zu stellen. Doch welche Gemeinde übernimmt freiwillig das Haftungsrisiko der durch die Strahlung verursachten Gesundheitsschäden sowie Wertverminderungen der Immobilien im Umkreis einer Mobilfunkantennen-Anlage?