Die Zofinger Finanz- und Geschäftsprüfungskommission (FGPK) empfiehlt dem Einwohnerrat einstimmig, an der Sitzung vom 19. Juni den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2022 der Einwohnergemeinde Zofingen zu genehmigen, wie die Stadt Zofingen in einer Mitteilung schreibt. Wie die intensive Prüfarbeit in den letzten Wochen ergeben hat – der Prüfbericht umfasst 120 Seiten –, gibt es sowohl aus finanztechnischer wie finanzpolitischer Sicht keinerlei Einwände. Erfreulicherweise ist das Ergebnis der Jahresrechnung hervorragend. Mit einem Gewinn von 10,5 Millionen Franken und einer Selbstfinanzierung von 14,3 Millionen Franken fiel der Abschluss 2022 weit besser aus als budgetiert – und so gut wie noch nie seit 1988. Dennoch hält FGPK-Präsident André Kirchhofer im Vorwort zum Prüfbericht fest, dass Zofingen vor einer längeren Periode mit hohen Investitionen steht. Daher braucht es weiterhin eine sehr hohe Selbstfinanzierung und muss der Nettoaufwand in Grenzen gehalten werden.

Klare Zustimmung finden gemäss Medienmitteilung auch die für 2023 geplanten Investitionen in die Abwasserinfrastruktur im Umfang von rund 350’000 Franken. Damit sollen diverse Kanalisationsleitungen im Mühlethal saniert werden; zudem plant die Stadt, das Wasser von zwei weiteren Brunnen nicht mehr in die Kanalisation fliessen, sondern versickern zu lassen. Weiter empfiehlt die FGPK dem Einwohnerrat die Annahme eines Kredits von total 500’000 Franken für einen Fussgängerstreifen über die Mühlethalstrasse, den Ausbau der Bushaltestelle sowie weitere bauliche Massnahmen.

Sitzung des Einwohnerrats vom 19. Juni: Traktandenliste und weitere Informationen