Der Sommer macht kurz Pause – jetzt wird es nass
Zwar startet der Donnerstag meist sonnig und die Temperaturen steigen nochmals auf hochsommerliche knapp 30 Grad. Doch am Nachmittag ziehen Wolken auf und es wird zunehmend bewölkt. MeteoSchweiz rechnet zunächst über den Alpen mit einigen Schauern und Gewittern. Am Abend regnet und gewittert es dann wahrscheinlich auch im Flachland, wie der Wetterdienst schreibt.
Das ist der Auftakt für einen nassen Freitag. Dann kommt es je nach Region zu teilweise kräftigen Schauern und Gewitter. Die Temperaturen erreichen noch etwa 21 Grad. Der letzte Regen soll laut den Prognosen am Samstagmorgen fallen.
MeteoNews rechnet damit, dass es teilweise «kräftig schüttet» und lokal von Donnerstagabend bis Samstagmorgen grössere Regenmengen zusammenkommen. «Nach dem trockenen Juni ist dieser Regen sehr willkommen», betont der Wetterdienst auf Twitter.
Von heute Abend bis Samstagmorgen schüttet es teilweise kräftig, in Summe kommen grössere #Regenmengen zusammen, allerdings auch regional mit erheblichen Unterschieden. Nach dem trockenen Juni ist dieser #Regen sehr willkommen 👉 https://t.co/Bv9BG9ZtrL (rv) pic.twitter.com/2FcGXpBbcP
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) June 29, 2023
Denn wie der Wetterdienst in seinem Blog schreibt, ist der laufende Monat auf dem Weg dazu, der «zweitwärmste Juni seit Messbeginn» zu werden. Zwar sei die Anzahl der Hitzetage nicht beeindruckend. «Und doch war es immer sommerlich warm», schreibt MeteoNews.
Konkret liege die Temperaturabweichung aktuell gegenüber dem langjährigen Mittel auf der Alpennordseite bei rund 3 Grad, im Süden sei sie geringer. «Über das ganze Land gesehen ist es 2,8 Grad zu warm.» Bislang war erst der Juni 2003 wärmer – und zwar «deutlich».
Zudem war der Juni bis jetzt vielerorts in der Schweiz «viel zu trocken», wie es weiter heisst. Kleine Ausnahmen gebe es dank einigen Regengüssen und Gewittern in den westlichen Alpen und im Tessin. Im Flachland blieben diese jedoch selten – mit Ausnahme des 22. Juni, als es verbreitet regnete und lokal kräftig gewitterte. MeteoNews spricht denn auch bezüglich Regen von «absoluter Mangelware». Auch der nun angesagte Regen ändere grundsätzlich nichts am «zu trockenen Charakter». (abi)