Dank guter Zinslage: Die Hypothekarbank Lenzburg steigert Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr deutlich
CEO Marianne Wildi hat Grund zur Freude: Die Hypothekarbank Lenzburg blickt auf ein erfolgreiches Halbjahr zurück. Seit die Nationalbank die Leitzinsen angehoben hat, haben die Mehreinnahmen im Zinsgeschäft das Geschäftsergebnis der Bank massgeblich beeinflusst.
Der Ertrag im Zins- und Diskontertrag stieg im Vergleich zum Vorjahr um 73 Prozent, von 26,1 Millionen auf 45,1 Millionen Franken. Diese Zunahme ist hauptsächlich auf die Einlagen der Hypi bei der Schweizerischen Nationalbank zurückzuführen. Die Bank profitierte auch von steigenden Erträgen bei Hypotheken. Die Hypothekarkredite der Bank verzeichneten eine Zunahme von rund 108 Millionen Franken.
Mit neon-invest an der Börse
Die Bank beobachtet auch eine Zunahme der Kundengelder um 5,2 Milliarden Franken (+2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Diese positiven Entwicklungen führen dazu, dass die Bank ihren Geschäftsertrag um 27 Prozent steigern konnte, mit einem Reingewinn von 10,3 Millionen Franken. Die Hypi wächst auch mit dem Verkaufen von Bankendienstleistungen, unter anderem dank dem Start-up Finstar, das Softwares für Banken entwickelt und verkauft.
Zudem verkündet die Bank ihre Teilnahme am neuen Börsengeschäft von Neon. Die Fintech, die sich auf die Ressourcen der Hypi stützt, um über eine App klassische Bankdienstleistungen anzubieten, bietet neu Wertschriften an. Mit «neon invest» können Kundinnen und Kunden in 224 Aktien und 65 börsengehandelte Fonds (EFTs) investieren. Der Handel an der Schweizer Börse BX Swiss wird von der Hypothekarbank Lenzburg abgewickelt.
Die Bank investiert weiterhin sowohl in Personal als auch in Infrastruktur: Der Personalaufwand ist um 8 Prozent gestiegen, der Sachaufwand um 33 Prozent.