Im Kanton Luzern waren 2022 Sofia und Luca die meistgewählten Vornamen für Neugeborene. Sofia habe sich damit wie im Vorjahr an der Spitze gehalten, Luca ist wieder auf den Spitzenplatz zurückgekehrt.

Wie die öffentlich-rechtliche Anstalt Lustat Statistik Luzern am Dienstag mitteilte, wurden im letzten Jahr im Kanton Luzern 4080 Lebendgeburten gezählt. Das sind 8,4 Prozent weniger als 2021 und so wenige wie nie seit 2013. Es gab 61 Zwillingspaare – Drillinge und Vierlinge aber keine.

Von den 1948 Mädchen erhielten 33 den Namen Sofia, die schon 2014, 2015, 2019 und 2021 (zusammen mit Mia) die Luzerner Namenshitparade anführte. 30 Mal gab es im letzten Jahr eine Mia, Elena und Malea wurden je 24 Mal gewählt. Mit 23 Nennungen ebenfalls sehr populär waren Luisa und Leonie. Zu den zehn populärsten Mädchennamen gehörten auch Alina, Emilia, Eline, Lea und Mila.

Die Eltern der 2132 neu geborenen Knaben wählten 27 Mal den Namen Luca. Luca war gemäss Lustat bereits in den Jahren 2001, 2007, 2009 und 2010 top. Er verdrängte 2022 Matteo, der die Vorjahre dominiert hatte. Matteo erhielt, genau wie Noah, im letzten Jahr 26 Nennungen. Ebenfalls in den Top Ten kamen im vergangenen Jahr Elia, Elias, Louis, Leano, Leon, Lian, Lio und Noel.

Am stärksten verbreitet sind im Kanton Luzern weiterhin die Vornamen Maria und Josef. Ende 2022 lebten im Kanton Luzern 4681 Frauen mit dem Vornamen Maria und 3966 Männer mit dem Vornamen Josef. Maria war bis 1974 stark verbreitet, Josef bis 1960.

Maria wird gemäss Lustat weiterhin als Vorname gewählt, so 2022 13 Mal. Unpopulär geworden ist dagegen Josef. Seit der Jahrtausendwende gab es nur 18 neue Josefs im Kanton Luzern. (sda/mam)