Behörden empfehlen Sojaplantagen statt Schweinemast
Statt auf Nutztiere sollen die Luzerner Landwirte vermehrt auf Spezialkulturen wie Beeren oder Süsskartoffeln setzen. Mitdieser Umstellung könne die Wertschöpfung erhöht und der CO2-Ausstoss verringert werden, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit.
Der Klimawandel biete auch Chancen für die Luzerner Landwirtschaft, hiess es in der Mitteilung. Der Kanton habe eine Marktanalyse für Spezialkulturen durchgeführt und deren Potential geprüft. Die Analysen bestätigten, dass es für solche Produkte einen regionalen Markt gebe und mit optimalen Rahmenbedingungen Spezialkulturen nachhaltig und erfolgreich im Kanton Luzern angebaut werden könnten.
Die Analyse zeigte, dass mit Spezialkulturen eine überdurchschnittliche Wertschöpfung erreicht werden kann. Produkte wie Sojabohnen, Kichererbsen, Nüsse, Beeren oder Sonnenblumen könnten zudem einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Klimaziele und zu einer gesunden Ernährung leisten, hiess es in der Mitteilung.
Um das Potential nutzen zu können, brauche es aber auch die richtigen Rahmenbedingungen, teilte die Staatskanzlei mit. Wasserspeicher, Witterungsschutz, Kühl- und Lagerräume sowie Unterkünfte für saisonale Arbeitskräfte sollen deswegen leichter erstellt werden können.