Nach schwerem Unfall: Nationalrat Philipp Kutter ist wieder zurück im Bundeshaus
Philipp Kutter ist nach seinem Unfall wieder zurück im Nationalrat. Der Zürcher Mitte-Nationalrat hat sich im Februar beim Skifahren schwer verletzt. Beim Sturz hat er zwei Halswirbel gebrochen und ist seither auf einen Rollstuhl angewiesen.
Am Mittwoch war er nun erstmals wieder an einem Sessionstag in Bern. Unter grossem Applaus und vielen warmen Worten wurde er begrüsste. Bereits zuvor war er zusammen mit seiner Therapeutin im Saal, um sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Dabei wurde er auch von Christian Lohr unterstützt, der Thurgauer Mitte-Nationalrat ist ebenfalls auf einen Rollstuhl angewiesen.
Kutter war bereits im August wieder an die politische Arbeit zurückgekehrt. Er ist auch Stadtpräsident von Wädenswil. Damals schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst «X» er nehme «digital mittels audiovisueller Übertragung» an den Sitzungen des Stadtrats teil. Kutter ist auch Ständeratskandidat für die Mitte im Kanton Zürich. Die Nomination für dieses Kandidatur erfolgte bereits vor dem Unfall.
Kutter hielt trotz seines Unfalls an seiner Kandidatur fest und gab sich auf «X» selbstbewusst: «Ich bin mir sicher: Ein guter Ständerat sein kann man auch im Sitzen.» (mg)