Emil Steinberger, der grosse Schweizer Komiker, der dieses Jahr seinen 90. Geburtstag feierte, weilte kürzlich wieder einmal in New York. Zur Weltstadt hat der Luzerner eine besondere Beziehung, lebte er doch zwischen 1993 und 1999 dort. Und er lernte in New York auch seine Frau Niccel kennen. Bei seinem jüngsten Aufenthalt hatte Steinberger ein ganz emotionales Erlebnis, das er mit seinen tausenden Followern auf Twitter und auf Facebook teilte: Emil Steinberger, der sein Berufsleben in Luzern als Postbeamter begann und jahrelang selber am Schalter arbeitete, traf in New York auf einen alten Bekannten namens Danny, ebenfalls ein Pöstler, und was für einer:

Als er kürzlich wieder einmal in New York weilte, «pirschte Danny sich im Bryant Parc von hinten am mich heran», sagt Emil Steinberger zur «Luzerner Zeitung». «Nach 30 Jahren hat er mich noch nicht vergessen. Das hat mich sehr berührt», postete er auf Social Media. Danny, der auf einer Poststelle in Emils Nachbarschaft in New York arbeitete, ist Emil als äusserst hilfsbereit in Erinnerung, «man hätte ihm unverpackte Gegenstände zum Verschicken auf die Post bringen können, er hätte sie für einen eingepackt», erinnert sich Steinberger. Emil freut sich nun mit seinem ehemaligen Pöstler, dass dieser offenbar ein gutes Leben führen darf. So habe er zum Beispiel ein toll eingerichtete Wohnung. In New York ist Steinberger in sporadischen Abständen immer mal wieder, über ein abermaliges Wiedersehen mit Danny würde er sich freuen, so Emil. Sie seien auf Social Media in Kontakt.

«Emil, wie kann man Dich vergessen!»Weit über 3000 Followern auf Twitter und Facebook gefällt der entsprechende Post mit dem rührenden Wiedersehen der beiden Pöstler. Und Dutzende Follower kommentierten dies Posts, darunter auch der Schweizer Dichter Jürg Halter oder Kolumnist Peter Schneider, die jeweils mit Herzchen reagierten. Allgemein freut man sich mit Emil mit – und viele Reaktionen sind dieser Art: «Emil, wie kann man Dich vergessen!»

Emi Steinberger ist auf Social regelmässig aktiv und berichtet seinen Fans aus seinem Leben. Zum Beispiel über eine andere Begegnung mit einer spannenden Person, die er im August in Luzern hatte: Dort traf er Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider

Biografie ist in Arbeit

Auf Social informiert Emil seine Fans beispielsweise auch darüber, dass er derzeit an seiner Autobiografie arbeitet – und er forderte sie sogar auf, den Inhalt mitzubestimmen. Wann das Werk erscheint, «das kann ich jetzt noch nicht sagen». (mme)