Gespräche wären hilfreich gewesen
Zum Artikel «Solche Veränderungsprozesse finden nicht überall Gefallen». Ausgabe vom 6. Oktober.
Die Stadtpräsidentin hat sich zur Kündigung der Museumsleiterin in einem Artikel des ZT vom 6. Oktober geäussert. Ich gehe davon aus, dass sie mit dem Titel «solche Veränderungen finden nicht überall Gefallen» sich auf die Ortsbürgergemeinde vom vergangenen Juni bezieht, wo das Budget 2024 von der Bürgerschaft abgelehnt worden ist.
Knackpunkt sind und waren einzig und allein die zur Verfügung stehenden Finanzen. Es ging nie um die guten, innovativen Ideen der Museumsleiterin. Es ging um die Priorisierung der vorhandenen Mittel. Wünschbares muss von zwingend Notwendigem getrennt werden. Die Finanzen standen im Vordergrund und nicht die Veränderungsprozesse.
In den letzten 10 Jahren wurden die Finanzen der Ortsbürgergemeinde Zofingen und damit ihr Überleben durch verschiedene Massnahmen gesichert. Das Budget 2024 und der Finanzplan der Ortsbürgergemeinde betreffend Museum gefährden diese Sicherung.
Gespräche über Wünschbares und Notwendiges wären hilfreich gewesen. Ein Zeitplan über angedachte interessante Aktionen der Museumsleiterin mit Blick auf die Finanzen hätte weitergeholfen. Diese Möglichkeiten wurden leider vertan.
Christoph Mauch, Initiator der weihnachtlichen Kinderwettbewerbe im Museum, Zofingen