Nur kurz aus dem Haus – schon hatten die Einbrecher sich Zutritt verschafft – auch weitere Häuser betroffen
Kurz ausser Haus erhielt der Bewohner eines Einfamilienhauses in Hermetschwil-Staffeln am Samstag, um 18.45 einen Alarm auf sein Smartphone. Die Überwachungskamera zeigte zwei Unbekannte, die um das Haus schlichen. Der Bewohner rannte nach Hause und fand die Terrassentüre offen vor. Sogleich alarmierte er die Polizei, welche mit mehreren Patrouillen und einem Polizeihund die Fahndung aufnahm.
Eine Patrouille sichtete beim Schulhaus zwei Verdächtige. Bei deren Kontrolle kam das Einbruchswerkzeug zum Vorschein. Die Kantonspolizei nahm die beiden unter dringendem Tatverdacht fest. Es handelte sich um zwei Albaner im Alter von 45 und 61 Jahren, die keinen festen Wohnsitz in der Schweiz haben. Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung gegen die mutmasslichen Einbrecher.
Weitere Einbrüche
In den frühen Abendstunden verzeichnete die Kantonspolizei weitere Einbrüche in Wohnhäusern. Betroffen waren sieben Einfamilienhäuser sowie zwei Wohnungen in Oberwil-Lieli, Unterlunkhofen, Rudolfstetten, Beinwil am See, Reinach und Oberentfelden. Auf wessen Konto die jeweiligen Taten gehen, ist noch unklar. Sofern sie Beute machten, entwendeten die jeweiligen Täter Bargeld, Schmuck und andere Wertsachen. An jedem Tatort hinterliessen die Einbrecher beträchtlichen Sachschaden, durchwühlte Zimmer und Verunsicherung.
Die frühe Dämmerung erleichtert es Einbrechern, im Schutze der Dunkelheit aktiv zu sein, bevor die Hausbewohner heimkehren. Unschwer ist von aussen zu erkennen, ob jemand zu Hause ist. Aus diesem Grund rät die Kantonspolizei, dafür zu sorgen, dass in den kritischen Abendstunden Licht brennt. Immer wieder erleichtern unverschlossene Haustüren und Terrassenfenster ausserdem das lautlose Eindringen. Daher mahnt die Polizei, Türen konsequent abzuschliessen. Verdächtige Beobachtungen sollen sofort der Polizei (Notruf 117) gemeldet werden. (has)