Doch nicht herrenlos: Rätsel um flüchtige Geissli gelöst – nur eingefangen hat man sie noch nicht
Ob mit Rufen, Futter, Herdenhund oder Artgenossen – bisher wollte es einfach nicht klappen. Auch nach zwei Wochen sind die Kölliker Ziegen noch immer auf «freiem Fuss». Dank der Ohrenmarke der einen Ziege konnte nun endlich der eigentliche Besitzer der beiden ausfindig gemacht werden.
Die beiden Ausbrecher gehören einem Bauern aus der Region, wie der Aargauer Veterinärdienst gegenüber Tele M1 bestätigt. Alda Breitenmoser, Leiterin des Aargauer Amtes für Verbraucherschutzes, erklärt: «Konkret ist es ja so, dass der Besitzer, dem die Tiere entlaufen sind, seine Sorgfaltspflicht nicht wahrgenommen hat. Wir haben ihn diesbezüglich in Kenntnis gesetzt und sind mit ihm so verblieben, dass er auf die Tiere verzichtet und diese fremdplatziert werden.» Seit Mittwoch sind die beiden Racker mit den Namen «Lillifee« und «Liselie» nun im Besitz des Kantons.
Wie die Tiere ausbüxen konnten und warum sie nicht von ihrem Besitzer gesucht wurden, bleibt unklar. Eingefangen werden konnten sie bisher noch immer nicht. Weil es ihnen gut geht und sie keine Gefahr darstellen, dürfen sie jedoch vorerst im Kölliker Wald bleiben. (argoviatoday)