Luzerner Theater kann 30 Prozent mehr Publikum vermelden
Das Luzerner Theater zieht Bilanz zur Spielzeit 22/23: Es gab 27 Produktionen für unterschiedliche Altersgruppen, darunter 13 Ur- und Erstaufführungen. 87’754 Personen besuchten die 338 Vorstellungen und 351 Vermittlungsprojekte in den vier Spielstätten Theater, Box, UG und Figurentheater. In der Vorperiode waren es 68’227 Besuchende; das Luzerner Theater kann also beim Zuschaueraufkommen eine Steigerung von rund 28 Prozent vermelden. Die durchschnittliche Auslastung lag bei 70 Prozent. Die Jahresrechnung schliesst mit einem Ergebnis von minus 137’000 Franken; der Eigenfinanzierungsgrad von 13,3 Prozent im Vorjahr konnte auf 15,7 Prozent gesteigert werden, teilte das Theater mit.
Gemäss Mitteilung ist es für das Luzerner Theaters ein «wichtiger Schwerpunkt», ein junges Publikum anzusprechen. Mit Stücken wie «An der Arche um Acht», «Top oder Flop», «Bad Girls» als Fortsetzung des «Ring-Ding» und dem «Krabbelkonzert» für die Kleinsten habe das Junge Luzerner Theater erfolgreich die Brücke zum Nachwuchspublikum geschlagen, teilte das Theater mit.
Zu den Vermittlungsangeboten gehören zudem Veranstaltungen wie Werkeinführungen, Nachgespräche oder der Adventskalender, die sich auch an ein erwachsenes Publikum richten. Total verzeichneten die Vermittlungsprojekte 39’984 Besucherinnen und Besucher, gut ein Drittel mehr als im Vorjahr.
60 verschiedene Berufe am Luzerner Theater
Als «zentrale Säulen» bezeichnet das Luzerner Theater seine Ensemblemitglieder in Oper, Schauspiel und Tanz: «Mit ihrem künstlerisch hervorragenden Schaffen ermöglichen sie die Identifikation des Publikums mit dem Theater.» Sie würden auch neben den Auftritten den Kontakt zum Publikum suchen, etwa nach Vorstellungen im Foyer. Am Luzerner Theater sind Mitarbeitende aus 35 Nationen in rund 60 Berufs- und Arbeitsfeldern tätig. (mme)