Die Post will sparen und baut 110 Stellen ab
«Im aktuell anspruchsvollen Umfeld will die Post noch effizienter werden», heisst es in einer Mitteilung der Post. Das heisst: Es wird weiter gespart – diesmal bei den sogenannten Supportfunktionen im Post-Konzern, konkret in den Abteilungen Finanzen, Personal, Informatik und Kommunikation sowie beim Stab von CEO Roberto Cirillo.
Bis 2025 will die Post hier rund 42 Millionen Franken oder 10 Prozent einsparen. Über die Reduktion der Sachkosten, aber auch der Personalkosten. Insgesamt sollen deshalb 110 Vollzeitstellen in der Verwaltung gestrichen werden. «Die Post bedauert, dass es im Zuge der nun geplanten Effizienzmassnahmen dennoch zu maximal 69 Kündigungen kommen könnte.»
Der restliche Teil des Abbaus soll laut Post vor allem über natürliche Abgänge, frühzeitige Pensionierungen und Reduzierung des Beschäftigungsgrads erfolgen.
Hinzu wird es bei maximal 114 Mitarbeitenden zu arbeitsvertraglichen Veränderungen kommen, wie die Post ergänzt. Diese Änderungen betreffen «grossmehrheitlich» den Arbeitsort, indem Büroflächen im Raum Bern gebündelt und so wirtschaftlicher genutzt werden.
Die Post informierte die Angestellten am Dienstagmorgen und eröffnete nun ein Konsultationsverfahren. Die Mitarbeitenden erhielten dadurch die Möglichkeit, Vorschläge zu unterbreiten, wie Kündigungen vermieden, deren Anzahl beschränkt sowie die Folgen abgefedert werden könnten. (zen)