«Ich bin heute klar der Verlierer gegen ihn»: Franzose Sarrazin schlägt Odermatt in Kitzbühel erneut
Schon wieder Cyprien Sarrazin. Nach einer spektakulären Hahnenkamm-Fahrt von Marco Odermatt an die Spitze, wird es noch spektakulärer. Der Franzose Sarrazin, der bereits am Freitag das Rennen für sich entschied, zeigte die Abfahrt des Jahres und schlug Odermatt mit einem Vorsprung von 91 Hundertstel. Dritter wurde Dominik Paris.
Für Odermatt ist es der zweite Podestplatz an diesem Wochenende. Am Freitag klassierte er sich hinter Cyprien Sarrazin und Florian Schieder auf dem dritten Platz. Mit der Fahrt am Freitag war er nicht ganz zufrieden und gab gegenüber SRF zu: «Ich habe gemerkt, dass der Fokus schon mehr auf morgen liegt.» Und, dass er für das über drei Kilometer lange Hahnenkamm-Rennen mehr Fokus hatte, sah man ihm während seiner Fahrt an.
Odermatt war heiss auf den Sieg
Nach einem schnellen Start verlor er zwar im Mittelteil ein wenig Zeit, holte dies aber im letzten Teil wieder auf und wurde kurzzeitig Erster. Am Schluss beendete er das Rennen auf dem zweiten Platz und verbesserte sich gegenüber Freitag um einen Rang. «Es ist das grösste Rennen vom Jahr und ich war heiss auf den Sieg», sagt Odermatt nach seiner Fahrt.
Er sei ein bisschen enttäuscht, da es im oberen Abschnitt nicht gepasst habe, dennoch stolz auf das Resultat. «Ich bin heute ganz klar der Verlierer gegen ihn», sagt er über den Sieger Sarrazin.
Bei den restlichen Schweizern überraschte Alexis Monney. Er fuhr als zweitbester Schweizer auf Platz acht. Für den 24-Jährigen ist es das beste Weltcup-Resultat in seiner bisherigen Karriere. Stefan Rogentin ist der dritte Schweizer, der sich in der Top-15 klassierte.