Aargauische Kantonalbank erzielt neuen Rekordgewinn – wieso das auch den Kanton freut
Wie schon 2022 erzielt die Aargauische Kantonalbank (AKB) im Geschäftsjahr 2023 ein starkes Ergebnis. Der Jahresgewinn erhöht sich auf satte 253,8 Millionen Franken. Es ist das bisher höchste Jahresergebnis der Bank. Bereits im Vorjahr wies die AKB mit einem Jahresgewinn von 179 Millionen ein Rekordergebnis aus.
«Das starke Jahresergebnis der AKB beruht auf einer deutlichen Steigerung im Zinsengeschäft und führt zu einer Zunahme des Geschäftserfolgs auf 307 Millionen (46,5 Prozent mehr als 2022)», heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.
Rekordhohe Ablieferung an die öffentliche Hand
Und was hat der Kanton Aargau als Alleinaktionär davon? Zusammen mit der Abgeltung der Staatsgarantie in Höhe von 14 Millionen erhält er für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 131 Millionen. Das sind 27,1 Millionen mehr als im Vorjahr.
Zusätzlich bezahlt die AKB 13,3 Millionen Steuern an ihre Standortgemeinden. Insgesamt fliessen 144,2 Millionen (29,8 Millionen mehr als im Vorjahr) an die öffentliche Hand.
Zusätzlich konnte die AKB ihren Geschäftsertrag um 27,9 Prozent auf 544,1 Millionen steigern. Grund dafür sei gemäss Mitteilung «grösstenteils das Zinsengeschäft als Folge der Zinswende». Der mit Abstand wichtigste Ertragspfeiler der Bank, das Zinsengeschäft, erhöht sich auf 431,8 Millionen.
Für das Jahr 2024 erwartet die AKB gemäss Mitteilung ein «leicht tieferes Ergebnis», das in erster Linie den rückläufigen Zinsen geschuldet sein werde.
AKB erlässt Gebühren bei der Debit Mastercard
Nach der Abschaffung der Kontoführungs- und Buchungsspesen auf Privat- und Firmenkonti schafft die AKB neu per 1. April 2024 auch die Jahresgebühr der Debit Mastercard von 48 Franken ab. (fan)