In Olten müssen 70 Bäume aus Sicherheitsgründen auf Stadtgebiet gefällt werden
Ein externer Gutachter hat im vergangenen Jahr die über 4000 Bäume auf Stadtgebiet untersucht und kam zum Schluss, dass einige «erhebliche Mängel» aufweisen, wie es in einer Mitteilung der Stadt Olten heisst. Diese seien nicht immer von aussen sichtbar.
In den nächsten Wochen werden daher Mitarbeitende des Werkhofs und externe Baumspezialisten entsprechende Pflege- und Sicherheitsmassnahmen an den betroffenen Bäumen durchführen. Diese Massnahmen umfassen unter anderem die Kronenpflege, das Entlasten der Krone und zum Teil den Einbau einer Kronensicherung.
Aus Sicherheitsgründen müssen aber auch rund 70 Bäume gefällt werden, die durch neue ersetzt werden. Diese weisen Pilzkrankheiten, Stock- oder Stammfäule auf oder die Krone ist abgestorben. Auch der Biber hat die Bäume zum Teil irreparabel beschädigt. Davon betroffen sind Exemplare im Uferbereich der Aare, auf dem Friedhof Meisenhard oder im Gheid. In der Innenstadt sind laut Werkhof-Chef René Wernli keine Fällungen nötig.
Im gleichen Zug wurde auch der interaktive Baukatastar aktualisiert und mit den neuesten Infos ergänzt. Jeder Baum auf Stadtgebiet ist darin vermerkt. Das hilft dem Werkhof, Prioritäten bei der Pflege zu setzen .