Swiss Shrimp in Rheinfelden droht der Konkurs
Die Swiss Shrimp AG kämpft mit finanziellen Problemen. Bis am 22. April muss eine halbe Million Franken aufgetrieben werden, sonst droht der Konkurs, berichtet die«Neue Fricktaler Zeitung». Eigentlich läuft der Laden gut, trotzdem gibt es einen Liquiditätsengpass. «Der operative Erfolg reicht noch nicht aus, die monatlichen Produktionskosten zu decken. Entsprechend ist die Liquiditätssituation nun äusserst schlecht geworden. Es ist auch bereits ein Betreibungsbegehren eingereicht worden», zitiert die Zeitung aus einem Schreiben.
Zwar sei man mit einer Investorengruppe am Planen, trotzdem könnte der Worst Case eintreten. In diesem Fall «würden alle alles verlieren». Dabei hatte das Start-up gerade noch vor Ostern ein gutes Geschäft gemacht. Auch in der Vorweihnachtszeit waren die Shrimps sehr gefragt. Im März 2023 kam es zwar zu einem Lieferengpass, weil es beim Wachstum der Tiere Probleme gegeben hatte. Doch ein Jahr später war das Gegenteil der Fall, weshalb das Unternehmen einen Aufruf starten musste, um die vielen Shrimps verkaufen zu können. Das mit Erfolg.
Doch das hilft aktuell wenig. Der Verwaltungsrat will nun eine neue Eigentümerschaft suchen, die eine Aktienmehrheit erhalten würde, sich aber dafür verpflichtet, die offenen Kosten, ein Darlehen und Bürgschaften zu übernehmen. Die Sicherstellung des Betriebs soll so bis Ende 2024 gewährleistet werden.