Im letzten Sommer kehrte Marvin Hübel nach drei Lehr- und Leihjahren beim FC Baden zum FC Aarau zurück. Nach zwei Aufstiegen innerhalb von zwei Saisons mit den Ost-Aargauern fasste der 21-Jährige als Nachfolger von Simon Enzler im Profi-Fussball ohne Verzögerung Fuss. In 28 von 29 Meisterschaftsspielen stand Hübel im Aarauer Tor. Nur einmal, vor einem Monat im Derby gegen Baden, fehlte er wegen einer Gelb-Sperre.

Hübel überzeugte mit konstanten Leistungen. Er blieb im bisherigen Saisonverlauf nicht gänzlich fehlerfrei, aber krasse Missgeschicke unterliefen ihm keine. Er war seinem Team ein grosser Rückhalt und er ist bestimmt der beständigste Spieler des Aarauer Kaders. Das alles trägt ihm nun eine Vertragsverlängerung ein. Hübel unterschrieb vorzeitig bis zum Ende der Saison 2026/27. Kein Spieler im FC Aarau hat ein länger gültiges Arbeitspapier.

In der Mitteilung des Klubs lässt sich Sportchef Elsad Zverotic wie folgt zitieren: «Marvin hat sich seit seiner Rückkehr im letzten Sommer in der neuen Rolle als Stammtorhüter in der Challenge League enorm weiterentwickelt. Wir sind sehr zufrieden mit seinen Leistungen auf und neben dem Platz. Umso mehr freut es uns, dass wir Marvin langfristig an den Verein binden konnten.»

Ob Hübel freilich noch ganze drei Jahre in Aarau bleibt, ist nicht sicher. Eher früher als später wird er Begehrlichkeiten in grösseren Ligen und bei finanziell potenteren Klubs wecken. Deshalb ist die Vertragsverlängerung mit ihm auch eine Absicherung für den FC Aarau. Denn sollte Hübel dereinst weiterziehen, fällt die Transfersumme höher aus, je länger sein Vertrag mit dem FC Aarau läuft.