Schöftland erkämpft sich in Dornach nach Rückstand noch einen Punkt
Das Spiel auf der Sportanlage Gigersloch begann mit rund einer Viertelstunde Verspätung. Ein heftiger Regen- und Hagelschauer kurz vor Spielbeginn machte den beiden bereitstehenden Mannschaften beinahe einen Strich durch die Rechnung. Nach einigen Telefonaten und Diskussionen pfiff Schiedsrichter Yanik Ottmann die Partie zwischen Dornach und Schöftland doch noch an.
Den Schöftlern tat das «Vorgeplänkel» nicht gut. Bereits nach vier Minuten lag man im Hintertreffen. Dabei machte man es dem Heimteam etwas gar leicht. Kuhn nützte die Unentschlossenheit in der Defensive aus und bezwang Schenk aus kürzester Distanz zum 1:0. Schöftland versuchte das Spiel in die Hand zu nehmen. Dies gelang mit Fortdauer der Partie mehr und mehr. Es gab aber vorerst Rückschläge zu verdauen. In der 16. Minute musste Mittelfeldmotor Markovic verletzungsbedingt ausgewechselt werden und in der 33. Minute kassierte man das 0:2. Erneut half dabei der SCS gütig mit. Auf der rechten Seite entwischte Leandro Di Noto der Abwehr und baute alleine vor Remo Schenk die Führung aus. Schöftland wankte, fiel aber dank einer grossen Portion Moral nicht.
Dem SCS gelang mit einem Doppelschlag der Ausgleich. Inzwischen bei Sonnenschein trafen nach herrlichen Angriffen Kapitän Jan Schneider und Mihailo Mijatovic in der 58. und in der 60. Spielminute zum 2:2 und erhellten damit zusätzlich die Schöftler Stimmungslage.
Entgegen dem Spielverlauf kassierte man aber erneut einen mehr als unglücklichen Treffer. Nach einem klaren Foul an Mauro Noordjik liess der ansonsten sehr gute Schiedsrichter Ottmann das Spiel weiterlaufen. Der Ball kam zu Yann Constant, der in der 71. Minute mit einem Weitschuss zum 3:2 traf. Dies änderte aber nichts am Spielgeschehen. Der eben erst eingewechselte Gökahn Yürüsün vollendete eine schöne Ballstafette über Mijatovic und Schneider zum Ausgleich. Kurz vor Ende lag für die Schöftler gar noch der Siegestreffer in der Luft. Jan Schneider scheiterte aber alleine vor Torhüter Sahin, der sein Team mit einer Glanzparade vor der Niederlage rettete.