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Aargauer Robotikteam qualifiziert sich für das Weltfinale – mit dabei ist auch ein 15-jähriger Safenwiler

Das Team «Mindfactory», in dem auch der Safenwiler Alexander Straub dabei ist, kämpfte in Davos erfolgreich um die Qualifikation für das Weltfinale in den USA.

Anfang März wurden sie in Lausanne zum zweiten Mal in Folge Schweizer Meister, nun gab es den nächsten Erfolg: Im Final D-A-CH der «First Lego League» (FLL) setzte sich das Aargauer Robotikteam «Mindfactory» erneut gegen starke Konkurrenz durch.

Von über 700 Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz traten die 25 Besten in Davos gegeneinander an. Und «Mindfactory» wusste erneut zu überzeugen. Die Schweizermeister holten mit ihrem Roboter in 2 Minuten und 30 Sekunden genug Punkte, um sich als eines der besten acht Teams für eines von fünf Weltfinalen in Nordamerika, Europa oder Australien zu qualifizieren.

Das Team von «Mindfactory» (hintere Reihe): Tim Föhner, Baden, Coach Yuri Honegger, Rütihof, Yaron Traub, Stetten, Coach Benedek Mezei, Baden (Vordere Reihe: Alexander Straub, Safenwil, Alexander Kaufmann, Brugg, Ella Robinson, Muri, Cazimir Winzenried, Erlinsbach, Jorge Bertrán de Lis Orozco, Rütihof, Tobias Nemet, Lengnau
Bild: zvg

Den vergangenen Monat verbrachte das Team schliesslich damit, den Lego-Roboter «Mindstorm» weiter zu verbessern. Die für das Saisonthema «Masterpiece» entwickelte App «Routside» ist kostenlos in den Appstores erhältlich. Damit können an beliebigen Orten interessante Routen erstellt werden, die man dann ablaufen kann. Ziel sei es, Leute für ihr Hobby, den Orientierungslauf, zu begeistern.

Die First-Lego-League kurz erklärt

Die First-Lego-League (FLL)ermöglicht Schülerinnen und Schülern einen altersgerechten Einstieg in die Bereiche Forschung, Konstruktion und Programmierung. Das soll frühzeitig das Interesse an den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) wecken. Ausserdem stärkt die FLL die Kommunikationsfähigkeiten und das Teamwork der Schülerinnen und Schüler.

Mit den drei Angeboten «Discover» (für 4- bis 6-Jährige), «Explore» (für 6- bis 10-Jährige) und «Challenge» (für 9- bis 16-Jährige) finden Kinder und Jugendliche im Team sowie in der Schulklasse die passende Herausforderung und können an und mit dem Programm wachsen. Über mehrere Jahre können die Teilnehmenden jedes Jahr ein Thema aus Bereichen wie Recycling, Energie, Transport und Stadtentwicklung kennenlernen und erforschen. (FLL)

Im Sommer stehen für die acht Jugendlichen im Alter von 12 und 17 Jahren nun kostspielige Reisen nach Worcester, USA an. Unterkunft und Transport des Materials müssen die Teilnehmenden selbst bezahlen, daher sind die jungen Tüftler stets auf der Suche nach neuen Sponsoren.(phh)

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