Im Dezember, kurz vor Weihnachten, hat sich ein 54-jähriger Schweizer in einer Mittagspause zum Oberstufenschulhaus in Sins begeben. Er betrat das Gebäude und packte drei Laptops der Marke Hewlett Packard ein, die einen Wert von je 950 Franken hatten, wie es in einem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft heisst, der kürzlich rechtskräftig wurde.

Die Laptops legte er nicht unter den Weihnachtsbaum, sondern verkaufte sie für 150 Franken pro Stück. Bereits am 10. Januar brauchte der Mann erneut Geld, und wiederholte das dreiste Spiel: In der Mittagspause spazierte er ins Schulhaus und klaute drei Laptops.

Dem 54-Jährigen wird ein weiteres Vergehen zur Last gelegt. Auch wenn es sich beim Beschuldigten um einen Schweizer handelt, so war er offensichtlich im Besitz eines deutschen Führerausweises. Er hatte diesen nicht gegen einen hiesigen Führerausweis umgetauscht, obwohl er seinen Wohnsitz seit einiger Zeit in Zürich hat und dies innerhalb einer Frist hätte tun müssen.

Die Staatsanwaltschaft sprach wegen Diebstahl, Hausfriedensbruch und Nichteinholen des schweizerischen Führerausweises eine unbedingte Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu 60 Franken aus, also 7200 Franken. Hinzu kommen eine Busse von 100 Franken, Strafbefehlsgebühren von 1200 Franken und Polizeikosten von 47 Franken.