Die Suche nach Kandidierenden ist für die Mitte im Amt Willisau anspruchsvoll
An ihrer diesjährige Ortsparteien-Konferenz zog Michael Kurmann, Präsident der Mitte des Wahlkreises Willisau, ein positives Fazit zu den vergangenen Gemeinderatswahlen. Er freute sich besonders, unter den Teilnehmenden ein neues Gesicht begrüssen zu dürfen: Lucien Krebs, frisch gewählter Gemeinderat aus Roggliswil, war zum ersten Mal mit dabei und wurde herzlich begrüsst.
Die Mitte hält 50 Prozent aller Gemeinderatssitze im Wahlkreis Willisau und zwölf von 21 Gemeindepräsidien. Doch die Kandidatensuche bildet für viele Ortsparteien eine grosse Herausforderung, wie sich an den Rückmeldungen der anwesenden Ortsparteipräsidenten zeigte. Personen für ein politisches Amt in einer Behörde oder einer Kommission zu gewinnen, ist anspruchsvoll. Zeitliche Gründe, geringes politisches Interesse oder schlicht das fehlende Verständnis für politische Abläufe werden von vielen potenziellen Kandidatinnen und Kandidatinnen als Absagegrund geltend gemacht. Mühe bei der Kandidatinnensuche bekundet man in den meisten Gemeinden, unabhängig von ihrer Grösse.
Manche Gemeinden wie beispielsweise Alberswil haben deshalb neue Lösungen gesucht und gefunden. Mit einer überparteilichen Findungskommission gelang es bisher immer, vakante Sitze mit geeigneten Personen zu besetzen.
Rechnung genehmigt
Für die Die Mitte des Wahlkreises Willisau ist das kantonale und eidgenössische Wahljahr jeweils eine intensive Zeit. In den davorliegenden drei Jahren werden für diese beiden wichtigen Termine Rückstellungen gemacht. Kassierin Eliane Fischer erläuterte den Anwesenden dieses Vorgehen und präsentierte am Ende ihrer Ausführungen eine ausgeglichene Rechnung. Diese wurde genehmigt, ebenso das Budget für das kommende Jahr. Mit Hinweisen auf die nächsten Anlässe, insbesondere die Delegiertenversammlung im Herbst, schloss Michael Kurmann den offiziellen Teil der Versammlung, bevor man zum gemütlichen Teil überging. (bru)