SVP-Glarner setzt 2000 Franken Belohnung aus für Angaben zu Huber-Beleidiger
Anfeindungen der übelsten Art müssen sich Politikerinnen und Politiker jeglicher Couleur in den Sozialen Medien oft gefallen lassen. Eine davon ist SVP-Jungpolitikerin Vivienne Huber.Im letzten April wurde die 22-Jährige aus Muri auf Instagram als «Hure» bezeichnet und reichte Strafanzeige ein.
Vergangenen Samstag betitelte sie nun ein gewisser Claudio Ferrari auf X unter anderem als «strohdumme SVP-Schlampe», nachdem Huber einen Post zur Asylpolitik abgesetzt hatte. Die Grossratskandidatin und Parteileitungsmitglied der Jungen SVP Aargau repostete den Beitrag mit der Frage, ob jemand diesen Claudio Ferrari kenne.
Mit seinen X-Beiträgen teilt dieser regelmässig gegen rechte Politiker weltweit aus. Der Account wurde aber erst im Februar 2024 registriert und hat nur knapp 20 Follower.
SVP-Aargau-Parteipräsident und Nationalrat Andreas Glarner antwortete auf Hubers Beitrag am späten Sonntagabend und schrieb: «Ich setze eine Belohnung von 2000 Franken auf die Ergreifung dieses …. aus!» Bis am Dienstagmittag fruchtete der Aufruf nicht. «Bis jetzt gibt es leider noch keine weiteren Infos», erklärt Huber auf AZ-Anfrage.
Auch Andreas Glarner bekam am Montag übrigens sein Fett ab und wurde vom Ferrari-Account mit den Worten «Halt Deine verfickte Fresse, Du geistesgestörter Rassist» tituliert – als Antwort auf seinen Post zu einem SRF-Video aus den 1990er-Jahren.(rib)