In Brno (Tschechien) und London (Grossbritannien) sind die Informatik-Olympiaden über die Bühne gegangen. Die Schweiz war mit je einem Team vertreten, weil sie sowohl beim zentral- wie auch beim westeuropäischen Wettbewerb eingeladen war.

In London holte Jerry Schupp von der Kantonsschule Wettingen die Goldmedaille. Neben ihm holte auch je ein Mitstreiter aus dem Kanton Nidwalden und Basel die goldene Medaille.

Während seine Kollegen bereits einen Tag vorher in London ankamen, reiste Schupp erst am Wettkampftag in die britische Hauptstadt. Das geht aus einem Blogbeitrag der Gruppe hervor. Später, beim fünf Stunden dauernden Wettbewerb, sei die Aufgabenstellung «relativ einfach» gewesen. Im Blog heisst es: «Die einzige wirkliche Herausforderung war die letzte Teilaufgabe der schwersten Aufgabe, die binäres Lifting und eine lästige Implementierung erforderte.»

Ebenfalls die Kantonsschule in Wettingen besucht Nayin Bao. Er hat sich für die Biologie-Olympiade qualifiziert, die in Kasachstan stattgefunden hat. Dabei hat auch er einen Erfolg gefeiert und die Silbermedaille mit nach Hause gebracht.

Der Wettbewerb bestand aus zwei Theorieprüfungen und vier Praktika, in denen die Teilnehmenden unter anderem Pflanzenblüten bestimmen, forensische Untersuchungen durchführen und Schafsaugen sezieren mussten.

In einem Video wird Bao gefragt, was er an der Biologie faszinierend finde. «Andere Wissenschaften sind abstrakt. Bei der Biologie merkt man direkt, wie man es anwenden kann. Und man weiss, das ist das, was uns zu Lebewesen macht», antwortet er.(az)