Siegfried hat im ersten Halbjahr 2024 Umsatz und Gewinn erneut gesteigert. Der Umsatz betrug 619,9 Millionen Franken, ein Plus von 3,5 Prozent in Lokalwährung (2,1 Prozent in Schweizer Franken). Der Betriebsgewinn (Core-EBITDA) lag bei 132,1 Millionen Franken (Vorperiode 125,7 Millionen). Der Core-Reingewinn sprang auf 71,7 Millionen Franken (Vorjahr: 58,8 Millionen). 

Konsequent auf Wachstumskurs bleiben

Zum positiven Ergebnis beigetragen haben gemäss einer Mitteilung vom Donnerstag die anhaltend hohe Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Siegfried, ein aktives Portfoliomanagement «sowie die starke Fokussierung auf operational Excellence an allen Produktionsstandorten».

Im Rahmen der Wachstumsstrategie investierte Siegfried in das globale Produktionsnetzwerk, um die Innovations- und Technologiekompetenz weiter zu stärken. Im Juli 2024 schloss das Unternehmen die Akquisition einer auf die frühe Entwicklungsphase spezialisierten Contract Development and Manufacturing Organization (CDMO) in Grafton (USA) ab.

Mit dieser Akquisition stärke Siegfried das Kundenangebot für pharmazeutische Wirkstoffe in Bezug auf Fähigkeiten und geografische Abdeckung. Siegfried setzte auch den Bau eines neuen globalen Entwicklungszentrums für Wirkstoffe in Evionnaz VS fort, das im vierten Quartal 2024 eröffnet werden soll. Dieses werde die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten des Unternehmens deutlich erhöhen, um das künftige Wachstum voranzutreiben. Darüber hinaus ist der Bau der neuen Mehrzweck-Grossproduktionsanlage für Wirkstoffe im deutschen Minden in vollem Gange.

Den Ausblick für 2024 hat Siegfried bestätigt. Das Unternehmen erwartet ein Umsatzwachstum im tiefen einstelligen Prozentbereich in Lokalwährung und eine Core-EBITDA-Marge auf oder über dem Niveau von 2023. Die Siegfried-Aktie legte am Donnerstag nach den guten Nachrichten kräftig zu, nachdem sie schon in den Wochen davor Terrain gutgemacht hatte. Der Titel erklomm ein neues Allzeithoch. (pp)