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Xherdan Shaqiri über sein Comeback und den Sieg gegen Yverdon: «Dass er den rausgeholt hat, nervt mich»

Xherdan Shaqiri spricht nach seinem Comeback beim 2:0-Sieg des FC Basel gegen Yverdon über seine Emotionen, die Euphorie rund um Rotblau und die Qualität des Teams.

Wie hat sich der Moment des Comebacks angefühlt?

Xherdan Shaqiri: Es war sehr speziell. Die Reaktion der Fans hat Gänsehaut ausgelöst. Wir haben gewonnen, kein Tor kassiert und die Stimmung war unglaublich. Den Moment der Einwechslung werde ich sicher nie vergessen.

Wann waren Sie zuletzt so nervös wie heute?

Ich bin eigentlich selten nervös. Aber heute waren schon sehr viele enge Freunde und die ganze Familie da. Da ist ein bisschen Nervosität doch normal.

War Ihnen bewusst, dass viele Zuschauer nur wegen Ihnen da waren?

Das mag sein. Aber am Ende sind alle FCB-Fans. Sie feuern den Klub an und nicht nur mich.

Ihr Freistoss wurde aus der Ecke gekratzt. Nervt Sie das?

Definitiv. Das hat mich schon etwas aufgeregt. Der Goalie hat das gut gemacht. Dabei war er schon auf dem Weg in die andere Ecke. Aber diese Aktion macht mir Lust auf mehr. Dass ich noch nicht bei hundert Prozent bin, weiss ich auch. Auch an die leichten Bälle muss ich mich noch gewöhnen.

War es abgemacht, dass Sie heute rund 30 Minuten Auslauf kriegen?

Genau, deswegen wurde ich auch nicht ungeduldig. (lacht)

Spüren Sie die Euphorie, welche rund um den FC Basel herrscht?

Es ist eine gute Stimmung, weil wir Spiele gewinnen.

In welcher Verfassung nehmen Sie das Team wahr?

Der Klub war in den letzten Jahren nicht so erfolgreich. Deswegen gilt es, auf dem Boden zu bleiben. Aber mit der Region zusammen wollen wir den Verein wieder dahin bringen, wo er hingehört. Wir wollen um Titel und international spielen. Ich finde, wir sind auf einem guten Weg. Das Team ist willig und wenn man einen guten Lauf hat, ist es schwer, diesen zu bremsen. Dritter waren wir schon lange nicht mehr. Oder?

Zuletzt vor knapp zwei Jahren. Das liegt an Ihnen.

Sehen Sie. Der Shaq-Effekt.(Lacht.)Nein, Spass beiseite. Aber natürlich wollen wir jetzt auch in dieser Tabellenregion bleiben.

Hängen Sie das Trikot von heute neben ihr Bett, wo schon das von Ihrem letzten FCB-Spiel hängt?

Nein, das muss ich wohl meinen Eltern schenken.

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