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Campus-Tage am Spital Zofingen mit Fachsymposium und Anlass für die Öffentlichkeit zog viele Besucher an

Am Donnerstag wurden die zweiten Campus-Tage am Spital Zofingen mit einem Fachsymposium und einem Behördenanlass eröffnet. Am Samstag folgte dann der Publikumsanlass, der ganz im Zeichen vom Umgang mit unheilbaren Krankheiten und dem Lebensende stand.

Das Fachsymposium und der Behördenanlass zum Thema «Lebensqualität bei unheilbaren Krankheiten» im Spital Zofingen zog insgesamt rund 90 Teilnehmende an. Neben den vielseitigen und spannenden Referaten schätzten die Besucher besonders die Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung zwischen Fachpersonen, Grossräten, Gemeindevertretern und der Spitalleitung.

Spannende Einblicke in Palliative Care und mehr

Am Samstag dann öffneten das Spital und Pflegezentrum Zofingen gemeinsam mit ihren Partnern die Türen für die Öffentlichkeit. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, sich im Rahmen eines abwechslungsreichen Rundgangs über Themen wie Palliative Care, Rehabilitation, Blutspenden, Patientenverfügungen und dem Umgang mit dem Lebensende zu informieren.

Das vielseitige Programm bot einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Spitals: Besonders die szenischen Darstellungen aus dem Palliativ-Alltag, die von Mitarbeitenden präsentiert wurden, beeindruckten die meist älteren Besucher. Dabei erfuhren sie, dass ein Aufenthalt auf der Palliativstation oft nur ein bis zwei Wochen dauert, mit dem Ziel, den Patienten und Patientinnen möglichst schnell zu einer verbesserten Lebensqualität zu verhelfen. Danach kehrt der Patient nochmal nach Hause zurück oder reist in eine Pflegeeinrichtung oder ins Hospiz weiter. Die Besucher waren auch von der interprofessionellen Zusammenarbeit beeindruckt: Ärzte, Pflege, Therapien wie Logopädie, Case Management und Seelsorge arbeiten Hand in Hand, um ein ganzheitliches Betreuungskonzept zu gewährleisten.

Kurt Aeschbacher leitete Podiumsdiskussion

Der Höhepunkt des Tages war die Podiumsdiskussion zum Thema «Lebensqualität bei unheilbaren Krankheiten», die von Moderator Kurt Aeschbacher geleitet wurde. Der Lindensaal war bis auf den letzten Platz besetzt, was das grosse Interesse an diesem wichtigen Thema unterstrich. Ariella Jucker, Standortleiterin des Spitals Zofingen, führte eloquent und empathisch durch das Tagesprogramm.

Neben informativen Programmpunkten im Lindensaal wurde auch ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Die Besucher konnten sich an Streetfood-Ständen stärken.

Am Ende des Tages zog das Spital Zofingen ein positives Fazit: Es wurde viel Aufklärungsarbeit geleistet, und die Besucherinnen und Besucher gingen mit positiven Eindrücken zu den Themen Umgang mit unheilbaren Krankheiten und Lebensende nach Hause. (pd)

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