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SAC Zofingen feiert ein halbes Jahrhundert Vermigelhütte

Die SAC-Sektion Zofingen feierte das 50-jährige Bestehen ihrer clubeigenen Vermigelhütte mit zwei festlichen Anlässen.

Zahlreiche Gäste fanden sich zur 50-Jahr-Jubiläumsfeier der Vermigelhütte oberhalb von Andermatt ein, darunter langjährige und aktive Mitglieder, Vertreter der Gemeinde Andermatt, der Korporation Ursern, der Gründer des Vier-Quellen-Wegs, an dem die Hütte liegt, sowie Repräsentanten der benachbarten Badushütte.

Das Hüttenteam hatte einen Apéro vorbereitet, bei dem Hüttenchefin Franziska Scherrer auf die letzten fünf Jahrzehnte der Hütte zurückblickte. Sie berichtete über die Entstehung sowie die verschiedenen Erweiterungen und Modernisierungen. Eine anschliessende Führung gab den Besuchern Einblicke in das Leben, das sich in der rund dreieinhalb Stunden Fussmarsch entfernten Hütte oberhalb von Andermatt abspielt.

Für den kulinarischen Höhepunkt sorgten drei Stör­köche, die ein exzellentes Vier-Gang-Menü aus regionalen Zutaten zauberten. Das Hüttenteam übernahm den Service und die restlichen Küchenarbeiten. Das milde Föhnwetter, die gut gelaunten Gäste und spannende Gespräche machten diesen Tag zu einem rundum gelungenen Fest. Viele Gäste übernachteten in der Hütte und traten erst nach dem Frühstück am folgenden Tag die Heimreise an.

Da nicht alle eingeladenen Gäste beim ersten Fest Platz fanden, wurde am darauffolgenden Wochenende eine zweite Feier veranstaltet. Hier waren vor allem jene eingeladen, die sich in den letzten 50 Jahren um den Bau, die Elektrifizierung und den Ausbau der Vermigelhütte verdient gemacht hatten. Unter den Anwesenden befanden sich drei Brüder, die massgeblich am Hüttenbau beteiligt waren, und ein Gast, der trotz Rollstuhl angereist war.

Am Nachmittag gab es einen grosszügigen Apéro, der im eigens für das Fest errichteten Zelt serviert wurde. Selbstgemachte Köstlichkeiten standen im Mittelpunkt des ge­selligen Beisammenseins. Aufgrund der kühlen Temperaturen verlegten die Gäste den anschliessenden Kaffee und Kuchen in die warme Stube.Am Abend servierte das Küchenteam ein vorzügliches Drei-Gang-Menü. Musikalische Einlagen auf der Handorgel sorgten für eine fröhliche Stimmung, und viele Gäste sangen gemeinsam. Alte Bekannte, die sich teils jahrelang nicht gesehen hatten, tauschten sich aus und genossen die herzliche Gastfreundschaft des Organisationsteams und der Küchencrew.

Ein besonderer Moment war der Samstagmorgen, als aufgrund hoher Schneeverwehungen der Weg nach Andermatt bis zum Mittag unpassierbar war. Einige Gäste machten sich zu Fuss auf den Heimweg, und kämpften gegen Schnee, starken Wind und schlechte Sicht. Bis am Sonntagabend waren jedoch alle Gäste wieder gesund zu Hause. (rh/dwi)

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