Sie sind hier: Home > Schweizer Armee > Norovirus in der Schweizer Armee ausgebrochen: Über 70 Soldaten in Quarantäne

Norovirus in der Schweizer Armee ausgebrochen: Über 70 Soldaten in Quarantäne

In der Armee ist das Norovirus ausgebrochen. Über 70 Angehörige der Armee sind im Tessin und in der Waadt daran erkrankt. Sie sind isoliert worden.

Rund 30 Angehörige der Armee der Artillerie-Abteilung 1 in Bière sowie der Sanitätsschule 42 in Airolo sind an Noroviren erkrankt.Das teilt die Schweizer Armee am Freitag mit. Die betroffenen Personen seien zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung der Krankheit vom Rest der Truppe isoliert worden. Sie werden medizinisch betreut.

Die betroffenen Angehörige der Armee leiden an Magen-Darm-Beschwerden, heisst es in der Mitteilung weiter.

Symptome einer Norovirus-Erkrankung sind vor allem Erbrechen, Fieber und Durchfall. Im Normalfall dauert die Erkrankung bis zu 72 Stunden und heilt bei gesunden jungen Personen ohne Folgeschäden aus.

Noroviren verursachen Magen-Darm-Infektionen. Das Virus wird von Mensch zu Mensch relativ leicht übertragen, eine Impfung existiert nicht. Deshalb kommt es immer wieder zu Ausbrüchen in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kasernen, Heimen und Spitälern.(chm)