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Knall bei Postauto: 70 Kündigungen und 200 neue Verträge

Nach den Postschaltern setzt die Post auch bei den Postautos den Rotstift an. 70 Mitarbeitende erhalten die Kündigung. Zudem sollen 200 Verträge von Postauto-Mitarbeitenden angepasst werden.

Die Post ist auf Sparkurs. Nun trifft es Postauto. Zwar seien die Kosten in den vergangenen Jahren mit der Senkung von Sachkosten, der Nutzung von Synergien sowie Effizienzsteigerungen bereits gesenkt worden. Dennoch komme das Unternehmen aktuell nicht um eine Stellenreduktion herum, teilt Postauto am Freitag mit.

Maximal könnte es demnach zu 70 Kündigungen kommen, «in erster Linie in der Verwaltung», hält das Mobilitätsunternehmen weiter fest. Zusätzlich dürften maximal 200 Mitarbeitende neue Arbeitsverträge erhalten, beispielsweise aufgrund von Veränderungen des Arbeitsinhalts, des Lohns oder des Beschäftigungsgrades. Zum Vergleich: Laut Post beschäftigt Postauto im Bereich Mobilitäts-Services insgesamt rund 3750 Mitarbeitende. Die Effizienzmassnahmen sollen laut Post im kommenden Jahr realisiert und bis spätestens kommenden August umgesetzt werden.

Stellenabbau soll bis im Sommer umgesetzt werden

«Vom Stellenabbau nicht betroffen sind Mitarbeitende im Fahr- und Kontrolldienst», heisst es bei Postauto. Die Post verspricht, den geplanten Stellenabbau «so sozialverträglich wie möglich» umzusetzen und «negative Auswirkungen» abzufedern. So solle etwa die natürliche Fluktuation genutzt werden.

Die Mitarbeitenden sind laut Postauto bereits am Donnerstag «mit einem Schreiben» über den Personalschnitt informiert worden. Sie hätten nun die Möglichkeit, im Rahmen des Konsultationsverfahrens «Vorschläge einzubringen, wie Kündigungen vermieden, deren Anzahl beschränkt sowie die Folgen aus den Veränderungen abgefedert werden können». Das Sparprogramm soll bis spätestens am 1. August 2025 umgesetzt sein.(sat)

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