Komitee reicht 119 Unterschriften gegen geplante Mobilfunkantenne ein
Am Montagvormittag übergab das «Komitee für einen besseren Standort der geplanten 5G-Antenne im Fahracker/Aareweg-Quartier» der Gemeindekanzlei 119 Einsprachen gegen das Baugesuch der Sunrise Communication AG. Geplant ist der Bau einer neuen Mobilfunkantenne an der Fahrackerstrasse 8. Im Umkreis von etwa 150 Metern leben rund 200 Anwohnerinnen und Anwohner, die bereits von fünf Mobilfunkantennen umgeben sind. Da die Signale aller Mobilfunkanbieter in diesem Gebiet bereits empfangbar sind, befürchten die Anwohner durch eine weitere Anlage zusätzliche Belastungen durch Emissionen (das ZT berichtete). Gemäss Initianten soll das Baugesuch zudem fehlerhaft sein, was viele zur Einreichung von Einwendungen veranlasste.
Besonders stört die Quartierbewohner sowie die Anwohner, dass der Gemeinderat für den Bau der 30 Meter hohen Antenne eine Liegenschaft der Gemeinde inmitten des Wohngebiets zur Verfügung stellen möchte. Die Einsprecher fordern einen alternativen Standort, um die Belastung der Anwohner zu reduzieren und die Lebensqualität im Quartier zu wahren. Das Komitee bietet sich zudem an, als Vermittler zwischen der Gemeinde und Sunrise aufzutreten, um gemeinsam einen besseren Standort für die Antenne zu finden, der weniger belastend für die Anwohner ist. (im)